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Mittwoch, 29. Juli 2009

Druskininkai - Matuizos
  69,10 kmGesamt: 405,10 km

 

 
Welch ein Luxus, wir frühstücken am Tisch sitzend. Müsli, Kuchen und Kaffee. Dann räumen wir ein, bezahlen und machen uns auf dem Weg.Wir suchen die Straße nach Latezaris. Eine Frau zeigt uns einen Waldweg, der dort hinführen soll. Doch sie meint leider ein Freilichtmuseum, so dass wir einen kleinen Umweg auf einer sandigen Piste fahren. Die Oma, die wir als nächstes fragen, zeigt uns den richtigen Weg.
Die nächsten 16 Kilometer schaffen wir in einer Stunde. Wir sehen nur Kiefern, Pilzsammler und eine schnurgerade Asphaltstraße. Natürlich nehmen wir auch gleich ein paar von den größten für die Suppe mit. Nach 36 Kilometer und etwas mehr als zwei Stunden auf dem Rad ist für heute Mittagspause. Am Einkaufsmarkt treffen wir alle Radler, die uns überholt haben wieder. Auch die beiden vom Zeltplatz sind dabei. Wir sind zufrieden, sitzen im Schatten und genießen bei Brot und Leberwurst die Still es kleinen Ortes. Weiter geht es durch die Kiefernalleen. Die Hügel ziehen sich bis zu fünf Kilometer in die Länge. Ich habe es nach einem Foto immer schwerer Anna wieder einzuholen. Sie ist echt gut fit. In Verena haben wir das Ziel des Tages erreicht. Am Supermarkt wieder die beiden Radler. Es stellt
sich heraus, dass sie aus Polen sind und eine zweiwöchige Tour durch Litauen machen. Wir kaufen für den Abend ein. Schaut mal, was hier alles verboten ist. Als ich einen Mann nach dem Weg frage, stellt sich heraus, dass er aus Deutschland kommt. Er ist mit seiner Frau zu Besuch bei einer Freundin. Sie sollen wir fragen, sie kennt sich hier aus. Gesagt, getan. Fünf Minuten später sind wir eingeladen, zu einer Party am Abend. In einem großen Haus am See, mit eigenem Zimmer für uns und viel Essen und trinken. Super!! Nur das Ganze hat einen Haken, das "Paradies" ist 30 Kilometer entfernt. Dazu in die völlig falsche Richtung. Wir bekommen auf jeden Fall erst mal fünf Liter Wasser geschenkt für unseren Wassersack. Wahnsinn, sehr nette Leute. Für uns heißt es also raus in die Wälder und eine Stelle für die Nacht suchen. Genau das stellt sich heute aber als schwer heraus. Erst an einem See, ein schönes Haus zum dahinter verstecken, doch zwei Autos von Anglern stehen dort. Danach eine Waldlichtung, aber völlig vermüllt. Weiter geht es
mit einem Gehöft, in dem wir nachfragen wollen. Leider reißt sich ein riesiger Hund von der Kette ab. Wir ziehen uns ruhig und langsam zurück. Uns bleibt nur eine kleine Lichtung an einem Waldweg übrig. Luftlinie zwanzig Meter von der Landstraße. Aber man sieht uns nicht. Es ist ja auch schon spät. Wir erschlagen erst mal die zehn Pferdebremsen, die uns gefolgt sind. Dann kochen wir unsere Suppe mit Pilzen, Möhren, Blumenkohl und Kartoffeln. Dazu gibt es noch Salat. Was hier eigenartig ist, sind die riesigen Fliegen. Etwa drei Zentimeter groß. Da sind mir Schmetterlinge lieber.
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