Reisen mit Rad

 


Startseite

Aktuelles

Über mich

Reisen mit Rad

Reisen ohne Rad

Kontakt

Links

Sitemap

   
Baltikum Litauen Anfangsseite
Baltikum
Übersicht
Baltikum
     

Donnerstag, 30. Juli 2009

Matuizos - Trakai
  77,00 kmGesamt: 482,10 km

 

 
So nahe an der Straße und der Bahn, doch es war eine ruhige Nacht. Zum Frühstück gibt es den Rest vom Gemüse einen Salat und dazu Kaffee. Beim morgendlichen Spaziergang suche ich noch Pilze für das Abendessen. Dann geht es relativ schnell nach Matuizos. Im kleinen Laden kaufen wir Weintrauben, Kokos- und Rosinenkekse, dazu natürlich Getränke. Die Sonne knallt schon wieder vom Himmel. Unser erstes Zeil für heute ist Valkininkai an der A4. Die Gegend wechselt etwas ihr Gesicht. Nach der langen Zeit mit Kiefern bekommen wir Wiesen, Felder und Gehöfte zu Gesicht. Die ersten ein einhalb Stunden geht es auf einer sehr schmalen und schlechten Straße durch die Hügel. Rechts und links ist viel Schotter. Da sie noch dazu eng ist staub es bei jedem Auto extrem. Die losen Steine fliegen herum. Dazu kommt noch die Fabrik in Matuizos, in der Steine hergestellt werden. Ein Teil der Fabrik ist erneuert. Die gesamte Produktion wir über diese Straße abtransportiert. Nach etwa zehn Kilometer wir sie besser.
Nagelneu und zweispurig. Wir erreichen Valkininkai. Über eine Piste geht es nun Richtung Rüdiskes. Staub und Hügel machen die Abkürzung nicht gerade zum Vergnügen. Laut GPS gibt es am Bahnhof einen Cache, doch erst einmal führt uns die Straße um das Dorf herum. Nach dem Fund in der Nähe eines alten Wasserspeichers gönnen wir uns ein lecker Eis und ein kühles Bierchen. Bei relativ wenig Verkehr schaffen wir die vierzehn Kilometer bis Trakai relativ schnell. Trakai liegt zwischen sieben Seen. Leider sehen wir es nicht von Oben. Doch auch auf der Karte sieht man diese Wasserstadt. Natürlich wollen wir zuerst die Inselburg sehen. Sie ist durch ihre Lage mit keiner anderen Burg in Europa zu vergleichen. Elf Türme schützten sie, heute sind nur noch vier von ihnen erhalten. Wir radeln über die Holzbrücke zur Burg und
besichtigen sie im Abendlicht. Leider wird sie gerade für ein Festival vorbereitet. Im Innenhof werden Bühnen aufgebaut. Wir sind bis zur Schließung der Burg beschäftigt, uns alle Ausstellungen anzusehen. Was mich am meisten beeindruckt, sind die bis zu zwei Meter dicken Mauern. Leider finden wir die Caches in Trakai nicht. Wir kaufen ein und machen uns auf die letzten fünf Kilometer zum Zeltplatz. Leider ist er zwar mit 15 Euro teurer als Druskininkai, aber nicht besser. Es gibt schlechte Stellplätze, keine Küche und nur wenige Sitzgelegenheiten. Aber alles ist Videoüberwacht. Es kommt mir sehr militärisch vor.
Wir stellen das Zelt auf, duschen und bereiten unser Abendessen vor. Heute gibt es keine Suppe. Wir kochen eine Pilzpfanne mit Reis. Zum Glück finden wir eine der freien Sitzgelegenheiten. Da wir heute erst gegen 21:00 Uhr den Zeltplatz erreicht haben, zieht sich das Abendessen in die Länge. Erst gegen 24:00 Uhr gehen wir ins Zelt. Der Abend ist kühl, mücken- frei und sternenklar.
Anfangsseite
Baltikum
Übersicht Baltikum nach oben zurück weiter