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Donnerstag, 13. August 2009

Tuja - Treimani
  59,40 kmGesamt: 1031,60 km

 

 
 
Am Morgen sieht das Wetter über uns gut aus. Doch über das Meer kommen die dicken Regenwolken. Schnell verpacken wir also das Zelt, frühstücken und machen uns heute mal auf getrennte Wege. Ich fahre mal wieder die acht Kilometer zurück zum Laden, Anna fährt mit den beiden Hamburgern am Meer weiter. Wir wollen uns später an der Hauptstraße wieder treffen. Auch das noch, als ich starte ist meine Luft vom Reifen. Ich pumpe auf und fahre erst mal los. Auf den acht Kilometern muss ich dreimal pumpen. Es scheint doch ein Plattfuß zu sein. Das Schloss ist nicht da, als wir uns wiedertreffen prasselt ein
Regenguß herunter. Zum Glück erreichen wir gerade eine Bushaltestelle. Ich kann also in Ruhe und trocken den Schlauch wechseln. Uns fallen immer wieder die verschiedenen Formen der Bushäuschen auf. Hier könnt ihr euch mal eine Fotosammlung ansehen. Die Straße trocknet schnell ab. Wir nehmen ab und an die alte Straße, die sich neben der neuen befindet. Kein Verkehr. Wir erreichen unsere 1000 Kilometermarke. Kurz vor Salacgriva versperrt uns ein Typ den Weg. Wir fahren einfach weiter, er möchte eine Zigarette. "Wir rauchen nicht." Als wir dann später in Salacgriva einkaufen, treffen wir ihn mit einer Zigarette wieder. Da Anna auch raucht, merkt er unsere Notlüge. Er geht an ihr vorbei und spuckt seine Kippe vor ihre Füße. Wir treffen in in kurzer Zeit noch zwei mal, immer rauchend.
Nach dem Essen und Wasser auftanken geht es wieder Richtung Grenze. Kurze Zeit später treffen wir unser beiden Bekannten aus Hamburg wieder. In Ainazi trennt sich die Straße. Unser Weg führt nach Ikla. Dieser Grenzübergang ist laut Reiseführer nur für Radler und Fußgänger. Im letzten Dorf geben wir unser letztes Geld für Schokolade, Kaffee, Eis, Suppen, Möhren und Getränke aus. Die Grenze ist wieder nicht zu merken. Nur die Schilder zeigen, wir radeln in das letzte Land auf unserer Baltikumtour.
Gleich hinter der Grenze steht ein Hinweisschild für die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Estland. Also doch für Fahrzeuge. Wir treffen nur wenige. Gleich hinter Treimani beginnt es leicht an zu regnen. Wir finden zufällig eine Bibliothek.
 
Dort halten wir an und wollen nach einem Zeltplatz fragen. Die Frau ist sehr nett. Sie lässt uns ins Internet, gibt uns Informationsmaterial und schickt uns zu einem in der Nähe liegenden kosten- losen Zeltplatz. Wahnsinn, es ist alles da. Toiletten, Wasserstellen, Sitzgelegenheiten und Feuerstellen. Wir können uns eine schöne Stelle gleich am Wasser aussuchen. Hinter den Bäumen ist es windgeschützt. An der Feuerstelle liegt noch sehr viel Holz. Es ist fast trocken. Wir bekommen es mit etwas Benzin aus unserer Kocherflasche aber schnell an. Heute kochen wir unsere Suppe aus Blumenkohl, Möhren und Nudeln. An den anderen Feuerstellen sind die Lagerfeuer auch angezündet. Es ist eine sehr schöne ruhige entspannte Atmosphäre.
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