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Montag, 12. Juli 2010 |
Kalai
Dasht (Qala-i-Dasht) - hinter Nurobot |
Karte |
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68,40 km Gesamt:
159,60 km |
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Höhenmeter: 1160 |
Das schon am Abend angekündigte Gewitter hat sich verzogen.
Wir pumpen Wasser und bekommen zum Frühstück selbstgebackenes
Brot. Nach der herzlichen Verabschiedung und einer Einladung für
den eventuellen Rückweg, sind wir schon zeitig auf der Straße.
Leicht wellig geht es hinunter nach Obi Garm. Hier endet die Straße.
Wir staunen nicht schlecht, wie schlecht die Piste ist. Auf den letzten
Kilometern vor Obi Garm gab es schon immer wieder schlechtere Abschnitte,
doch nun ist erst einmal Schluss
mit dem Summen der Räder auf dem Asphalt. |
Es ist schon erstaunlich, wie schnell die Piste schlecht
wird. Der Verkehr hält sich echt in Grenzen. Wir staunen darüber.
Die kurzen Steigungen sind immer wieder sehr steil, bis zu 17 %. Immer
wieder geht es zwischen 1000 und 1200 Höhenmeter auf und ab.
Die Hitze steigt bis auf 49 Grad in der Sonne. Gleich am zweiten Tag
so extrem, dass hat man auch nicht so oft in
jedem Land. Es geht vorbei an einer Baustelle für den neuen
Staudamm. |
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Mal wieder so ein dummes Projekt
der Zukunft. Es gibt hier schon viele Stauseen. Es ist nicht mal
sicher, ob das Wasser dann noch reicht um den See zu füllen.
Doch Hauptsache die Usbeken bekommen es nicht. Die Gesamte Piste
wird um 300 Meter höher in den Hang verlegt. Das gesamte
Tal soll mal unter Wasser stehen. Meine Bremsen und meine Schaltung
spinnen. |
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Bei den Temperaturen
fällt es schwer wieder zu starten und sich auf die heiße
Piste zu begeben. Schatten
ist nur sehr selten zu finden. Auch unsere geliebten
Bushaltestellen werden weniger. Kein Wunder, einen regulären
Bus haben wir noch nicht gesehen. Wir erreichen Nurobot. Die Piste
geht auf der Flußseite vorbei. Wir brauchen Wasser. Zum Glück
finden wir eine Quelle und können auftanken.
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Die Karte zeigt ein kleines Restaurant hinter Nurbot an. Ein
paar Kilometer später stehen wir davor. Wir trinken Tee und
fragen die Frau des Hauses ob wie in der Nähe zelten können.
Kein Problem an der Seite des Hauses ist eine gute Stelle. Zu dieser
Zeit wissen wir noch nicht, dass dort sonst der Generator steht. Wir
kochen uns eine Suppe und als das Licht aus geht, geht er an.
Aber besser als nichts. Wir stehen gleich an der Quelle, die in ein
kleines Becken fließt. Super Hintergrundgeräusche. |
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