|
|
|
|
Dienstag, 13. Juli 2010 |
hinter Nurobot - Shur |
Karte |
|
52,0 km Gesamt:
201,90 km |
|
Höhenmeter: 821 |
|
Am Morgen wundern wir uns, warum wir
trotz des Generators so gut geschlafen haben. Ich denke es lag an
der harten Strecke gestern. Mal sehen, wie es sich heute entwickelt.
Erst einmal gibt es Frühstück und das Morgengeschäft.
Immer wieder schön ein neues Klo für meine Sammlung zu
finden. Es geht so weiter, wie es Gestern aufgehört hat. Sand,
Geröll, Steine und immer auf und ab. Dabei steigen die Temperaturen
wieder sehr schnell über die 40 Grad Marke. Der Fluss kühlt
zwar immer wieder etwas, doch leider ist sein Wasser sehr schlammig,
wir können es nicht zum Trinken nutzen. |
|
Nach wenigen Kilometern kommen wir an eine Brücke. Hier sind
verschiedene Restaurants zu finden. Bis zur Brücke war die Straße
extrem schlecht. Hier beginnt für ein paar Kilometer eine
sehr gute Strecke. Die chinesischen Arbeiter leisten gute Arbeit
und werden im ganzen Land angeheuert. Nach der Brücke verlassen
wir den Vakhsh und folgen dem Khingob. Bis zum Blue Lake sind nur
zwei kleine Orte eingezeichnet. Sie bestehen beide aus drei Häusern
und einzukaufen gibt es mal wieder nichts. Das Einzige was es immer
wieder gibt, ist Honig, Kaugummi, Zigaretten und Schnupf-
tabak. Kinder verkaufen es am Straßenrand. Am Blue
Lake legen wir eine Pause im Schatten ein und bekommen eine
typische Suppe. |
|
|
|
Wir treffen immer wieder Kühe,
Esel oder Ziegen. Wann werden wir wohl das erste Pferd sehen. Dafür
sehen wir eine tote
Schlange auf einem Pfahl liegen. Oh oh, wenn es tote gibt, gibt
es auch Lebende.
Die Orte gleichen sich, mal eine neue Schule oder ein neues
Lehmhaus. Welch ein Wunder, wir finden in Daschtufyrk
einen Laden. Es gibt Regenschirme, Cola und Reis. Die Cola trinken
wir vor dem Laden auf ex. Die Kinder lachen sich halb tot. Sie haben
ja auch nicht seit Stunden in der Sonne auf dem Rad gehockt. |
|
|
|
|
Wir erreichen - laut Karte- Childara. Es ist ein sehr moderner Ort,
mit Moschee,
Schule, Polizei, Krankenstation und einem Sportplatz. Wir tanken Wasser
und schauen uns nach 17:30 Uhr nach einem Platz für die Nacht
um. Wir verlieren auf der Karte die Orientierung. Wir glauben hinter
Shur zu sein. Es ist nicht leicht etwas zu finden. Überall sind
Tiere und Hecken. Kurz neben der Staße finden wir eine Mulde.
Sie ist nicht so leicht einzusehen, also
bauen wir auf. Als ich bei der "Katzen-
wäsche" bin, schaut ein Junge über den Hügel.
Später folgt ein Hund. Am Abend gibt es Pulgur
mit Zwiebeln und Käse. |
 |
|
|