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Freitag, 2. Juli 2004 Von
Anchorage nach Bertha Creek
Nun geht es endlich los. Erst einmal heißt
es den Weg hinaus finden. |
Karte |
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Immer wieder sind die Straßen für Fahrräder
gesperrt, doch ich finde den alten Seward Highway und es kann losgehen. |
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Zuerst geht es mehrere Kilometer am Fjord entlang
und ich merke schon, der Unterschied zwischen Meilen und Kilometer
beträgt das 1,6fache. da werden es schnell mal über 200
km bis zum Ziel. Ich muss mich auch daran gewöhnen, dass meilenweit
keine Ortschaft auftaucht. Das wird in den nächsten Tagen noch
schlimmer werden, denn noch bin ich in der Nähe der größten
Stadt in Alaska und die Autokarawanen ziehen an mir vorbei. |
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Der Fjord ist etwas ganz besonderes; der Unterschied
zwischen Ebbe und Flut beträgt bis zu 11m. An diesem Wochenende
sind es über 9m. Die Bergketten wollen nicht enden und der
Schnee im Sommer lässt nur erahnen, wie es hier im Winter aussieht. |
Nach 50 km taucht die erste Tankstelle auf und für
mich ergibt sich ein neues Problem. Wie bekomme ich ein Liter Benzin
für einen Dollar, wenn nur Kreditkarten angenommen werden.
Der Tankautomat denkt doch ich spinne. Genau so schauen mich auch
die Angestellten im Laden an. Benzin in diesen Kocher, der fliegt
doch in die Luft. Ein netter Herr lässt sich überreden
und gibt mir einen Liter ab. |
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Die nächsten 20 km sind ruhig und ich sehne das
Ende herbei. Doch im auftauchenden Informationscenter heißt
es, der nächste Campground liegt 15 Meilen entfernt und ich
muss über einen 300 m hohen Pass. Na dann viel Spaß. |
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mehr Bilder |
Um 18:40, nach 106,75 km und 6:23 h auf
dem Rad ist mein erster Tag geschafft. Bertha Creek ist zwar 4 km
vor dem eigentlichen Ziel und die gute Dame im Info-Center kannte
diesen Platz nicht, doch mir ist es egal. Ich teile mir mit einem
Biker aus Japan den Platz und bezahle deshalb nur 5 Dollar. Die
abgesteckten Felder sind riesig und wie viele Zelte darauf stehen
ist egal. |
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Geschichten über Bären machen die Runde
und der Japaner hat sehr viele Tipps für mich. |
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Die Ausrüstung des Japaners ist
sehenswert! |
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