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Mittwoch, 6. April 2005 Crooked Tree - Belize City
  61,37 kmGesamt: 13.001 km
   
  Ich habe sehr gut geschlafen und die aufgehende Sonne weckt mich schon gegen 6 Uhr. Schon beim Einpacken ist die Hitze zu spüren, doch bald beginnt der Wind und es wird erträglich. Schade nur, dass er mir ins Gesicht blasen wird und das nicht wenig.

Am Straßenrand warten die Schulkinder auf ihren Bus.
Sie haben sich alle echt schick gemacht in ihrer Schuluniform und die Perlen in den Haaren der Mädchen strahlen bunt in der Sonne. An allen öffentlichen Gebäuden hängen die Fahnen auf Halbmast, da der Papst gestorben ist. Je näher ich Belize City komme, desto agressiver wird der Verkehr auf der Straße. Darin besteht auch einer der Unterschiede zu Mexiko. Weniger Fahrzeuge, aber rücksichtslosere Fahrer. Die Straßen hingegen sind nicht schlechter als in Mexiko, nur der Asphalt ist sehr grob. Die Hotels sind leider viel schlechter und um ein Vielfaches teurer, unter 20 B$ ist fast nichts zu finden. Ich erreiche den Belize-Fluss und habe es nun fast geschafft. Jetzt heißt es eine Unterkunft finden. Ich steuere zuerst das Downtown Guesthouse an, doch seine Tage sind vorbei. Es steht nur noch die untere Etage, der Rest ist abgebrannt. Etwas weiter finde ich das Seaside Hostel. Die Zimmer sind Löcher und der Verwalter ein unmöglich unfreundlicher Typ. Er lässt mir nicht mal Zeit zum Überlegen, da er soviel zu tun hat und ich mich entscheiden soll, schnell oder überhaupt nicht. Er sollte lieber mal sauber machen als herumzuschreien.
Ich fahre also weiter und finde im Seaside Guest House in der Prince Street eine annehmbare Unterkunft. Für 24 B$ zwar viel zu teuer, aber normal und sicher noch eine der besten Adressen der Stadt. Es gibt sogar andere Gäste außer mir. Auf einem schönen Balkon zum Meer hin kann man den Hafen beobachten, Internet ist möglich (10 B$ die Stunde), es gibt einen Aufenthaltsraum und sogar einen Buchtausch.  
  Ich werde zwei Nächte bleiben. Zuerst gehe ich einmal duschen und ruhe mich etwas aus. Am späten Nachmittag versuche ich mit dem Laptop ins Netz zu kommen, aber ich finde kein Internet Café, in dem das möglich ist.
Beim Schreiben des Tagebuches fällt mir auf, dass ich durch den Ärger über diesen Typen im Guesthouse das 13.000 km-Foto verpasst habe. Na gut, also gibt es nur 13.001!
 
Am Abend gönne ich mir das erste Bier in Belize und koche auf dem Balkon eine schöne Reissuppe mit Tomaten und Bohnen.  

 

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