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Freitag, 20. August 2004 |
Kitawanga - Smithers |
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120,14 kmGesamt:
2583km |
Es soll ein sehr langer Tag werden und es
tut mal wieder gut, über 100 km vor sich zu haben. Leider hat
es in der Nacht geregnet. Ich denke darüber nach, doch noch einen
Versuch zu starten, nach Hyder zu kommen.
Ich bleibe erst mal bis 8:30 im Zelt liegen und die Sonne meint es
gut mit mir. Sie kommt sehr schnell heraus und vertreibt die Wolken
und damit auch die Gedanken an die Bären. |
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Bilder von
unterwegs |
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Schneller als ich erwarten konnte ist das Zelt trocken und die Straße
hat mich zurück.
Heute geht es auf und ab und mein Radcomputer,
der die Bergauf- und Bergabmeter zusammen rechnet, sagt mir am Ende:
bergauf 975 m und bergab 679 m. Doch immer wieder sind es die Wolkenformationen
und die Berge, die für alles entschädigen. |
Gleich hinter Moricetown kann ich am gleichnamigen
Canon die Indianer beim Fischen beobachten. Sie haben ihr altes
Recht zurück erhalten, hier die Lachse zu fangen und zu verkaufen.
Leider nehmen sie nicht mehr wie früher die Hakenlanzen, sondern
große Fischkäscher.
Ich habe bei meiner Fahrt durch BC den Eindruck, dass die Lebenssituation
der Indianer hier bei weiten nicht so negativ ist wie in Alaska
und im Yukon.
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Viele Dörfer sind noch im alten Stil erhalten, die Indianer
betreiben eigene Museen und Geschäfte und der Alkohol spielt
nicht die negative Rolle. Man kann in die Gesichter schauen und sie
strahlen ein positives Gefühl aus. |
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Gegen 19:00 erreiche ich glücklich, aber schon sehr müde
den mit 5800 Einwohnern aufstrebenden Ort Smithers. Viele Europäer
haben sich hier niedergelassen und man spricht sogar Deutsch.
Die Möglichkeit eine Sommer- und Wintersaison zu gestalten macht
den Ort für Touristen (Jäger, Angler, Wanderer und Skifahrer)
interessant. |
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