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Donnerstag, 26. August 2004 |
km 535- km 634 auf YHW |
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98,78 kmGesamt:
2880 km |
Gemütliches Frühstück, Müsli, Pancake mit Apfelstückchen
und richtigen Kaffee. Was will der Radler mehr. Danach schaue ich
mir noch den Kraftraum, den Garten und die Tierställe an und
muss schweren Herzens aufs Rad zurück. Ich kann nicht versprechen,
ob aus der Karte von Panama etwas wird, doch ich werde mich bemühen. |
Die ersten 50 km mache ich in eineinhalb Stunden und am Horizont
machen sich die ersten Wolken breit. Ich erlebe mein erstes "Rehcrossing"
(allerdings ist es ein totes Reh), fahre an Endako, Fraser Lake und
Fort Fraser vorbei. Bei leichtem Nieselregen und vor und hinter mir
den Wolken machen sie die Gedanken an den Wetterbericht im Kopf fest.
Es soll die nächsten drei Tage regnen. |
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Die Straße wird nicht nur von vielen Wohnmobilen rege befahren,
es sind vor allem die vielen Holzlaster, die Stämme, geschnittene
Bretter oder verpackte Hölzer in beide Richtungen transportieren.
Immer wenn sie mich überholen, gibt es einen Windschub und den
Geruch nach frischem Holz. |
Im noch immer leichten Regen erreiche ich Vanderhoff und mache mich
trotz noch nicht geschaffter 100 km auf die Suche nach einer Unterkunft.
Erster Gedanke ist ein Motel, in dem der Besitzer laut Reklametafel
deutsch spricht. Vielleicht lässt er sich ja bei dem Wetter zu
einem Preisnachlass überreden. Doch es wird ein Fehlschlag, der
Besitzer hat gewechselt und es ist sowieso nicht möglich. Also
weiter aus der Stadt heraus. Im Regen frage ich am ersten Haus, nein
fragen Sie am nächsten. Dort schickt mich eine Frau im Jeep mit
bösen Worten zurück in die Stadt. |
Am nächsten Gehöft ist es kein Problem; unter dem Überdach
einer Autowerkstatt finde ich Platz und der Regen setzt voll ein.
Zu meinem Erstaunen ist nach einer halben Stunde alles vorbei. Egal,
es war ein schöner Tag und die nächsten Tage hinter Prince
George ohne Ortschaft haben es bis McBride in sich. Na ja mal sehen,
wo ich morgen schlafe. |
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