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Montag, 2. Mai 2005 |
Antigua |
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Ruhetag |
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Ruhetage verlaufen immer wieder gleich. Wäsche waschen,
Bilder verschicken und Statistik und Tagebuch auf den neuesten Stand
bringen. Die Internetpreise liegen bei 8 – 10 Q die Stunde,
die Geschwindigkeit ist weit höher als in San Juan.
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Gegen Nachmittag drehen Andreas und ich eine Runde über den
Markt und durch die Stadt. Es ist immer wieder lustig zu sehen, was
alles verkauft wird.
In den engen Gängen werden dazu noch allerlei Güter transportiert,
gegessen und, wenn mal wieder zu viel Alkohol im Spiel war, auch eine
Runde geschlafen. |
Wir finden einen Stand, der von drei älteren Damen geleitet
wird, die lecker Suppen mit Tortillas verkaufen. Sie bringen am Tag
etwa 600 Tortillas und 40-50 Liter Suppe an den Mann oder die Frau.
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Leider sehen wir von den Vulkanen nicht sehr viel. Sie und die Erdbeben
haben das Bild und die Geschichte Antiguas geprägt. Die Stadt
wurde 1541 an der Stelle gebaut, wo heute Ciudad Vieja (6 km vor Antigua)
liegt. Durch eine Überflutung im Jahre 1543 kam es zur Verlegung
an die jetzige Stelle. Am 10. März 1543 wurde Antigua unter dem
Namen: La muy noble y muy leal Ciudad de Santiago de los Caballeroas
de Goathemala gegründet. Es war viele Jahre die Hauptstadt des
Landes. Nach dem schweren Erdbeben am 29. Juli 1773 verlegte man die
schon durch kleinere Erdbeben und Vulkanausbrüche sehr in Mitleidenschaft
geratene Stadt an die Stelle das heutigen Guatemala City. Heute bestimmen
die vielen Sprachschulen (über 15) und Reisebüros das Bild
der Stadt. |
Später sitzen wir auf der Dachterrasse, genießen
unsere Suppen (Reis mit Erbsen und Möhren), planen die weitere
Reise und quatschen bis tief in die Nacht. |
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