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Dienstag, 10. Mai 2005

St. Rosa deJocora (El Salvador) – San Lorenzo
  88,33 kmGesamt: 13.767 km
   
Zum Frühstück kocht Maria uns Kaffee und es gibt dazu Brot und eine rosa Mehlsuppe, die recht lecker schmeckt. Danach machen wir uns auf den Weg. Zum Glück hat das Gewitter der Nacht wieder für etwas Abkühlung gesorgt. Während der ersten Stunden ist die Temperatur noch zu ertragen, doch die Sonne ist einfach zu stark.  
  Nach 35 km erreichen wir gegen 10:30 Uhr die Grenzstation. Auf der salvadorianischen Seite der Brücke befindet sich das Immigrationsbüro und gleich fallen die Geldwechsler wieder wie die Fliegen auf uns ein. Jeder versucht uns mit einem schlechten Kurs übers Ohr zu hauen - 12 Limpira für einen Dollar. Doch erst einmal Ruhe bewahren.
Zu zweit hat man den großen Vorteil, dass einer auf die Sachen achten kann und der andere sich um die Papiere kümmert. Aus- und Einreisestempel sind sehr schnell in den Pässen, es kostet nur 3 $ für Honduras. El Salvador nimmt wieder keine Gebühr. Ich erfrage den Kurs, er liegt bei 18 Limpira für einen Dollar. Deshalb sind sie wie die Geier. Wir lassen sie also im Staub stehen und tauschen auf der anderen Seite der Brücke in Honduras.  
  Bei unserem ersten Colastopp sehen wir kurz ein Päarchen auf einem Tandem durchrasen. Pech gehabt!

Leicht auf und ab geht es in der Ebene Richtung Meer. Die Hitze wird immer schlimmer. Manchmal denke ich das Blut beginnt zu kochen.

Ich zwinge mich alle 10 km einen Liter Wasser zu trinken. Das bedeutet natürlich auch oft Wasserpumpen, wobei jeweils schon wieder ein halber Liter in Form von Schweiß verloren geht.

Schließlich erreichen wir San Lorenzo. Gleich das erste Hotel entspricht unseren Vorstellungen. Leider sind die Leute in diesem kleinen Dorf nicht sehr freundlich. Sie machen immer wieder dumme Bemerkungen und lachen beim Einkaufen über uns.

Am Abend gibt es ein dickes gebratenes Hühnchen mit Reis. Luxus, den der Radler sich gönnt. Das Hotel hat komische Regeln, die wir noch nicht hatten: Die Räder dürfen nicht auf das Zimmer, obwohl es hier so gefährlich ist, dass um 22 Uhr alles verriegelt wird und man nicht mehr auf die Straße darf. Dazu muss die Zimmertür auch um 22 Uhr geschlossen werden. Die ganze Nacht lang läuft ein unbewaffneter Wachmann durch das Hotel. Das einzig Gefährliche scheint uns das gewaltige Gewitter am Abend zu sein. Aber gut, wir sind nur zwei Tage in Honduras und kennen uns nicht aus.
     
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