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Mittwoch, 11. Mai 2005

San Lorenzo - Somolillo (Nicaragua)
  87,42 kmGesamt: 13.855 km
   
     
     
     
Rund 80 km bis zur Grenze liegen vor uns, dann sind wir schon im nächsten Land. Leider haben wir nicht mehr viel Geld, doch die Banken machen erst in einer Stunde auf, also erst einmal aufs Rad.
Ich fühle mich recht gut und die ersten 30 km rollen gut von den Pedalen. Es ist heute nicht bergig und wir haben nur die Hitze gegen uns. Man gewöhnt sich einfach nicht daran und wir immer wieder leicht rot. Mit Sonnencreme bildet sich ein öliger Film, auf dem sich der Staub der Straße in kurze Zeit festsetzt. Die Fahrt durch die Hügellandschaft ist echt schön und ich freue mich auf die Vulkane in Nicaragua. In Chuluteka wechsle ich auf der Bank noch fünf Dollar. Die Bank ist bewacht wie eine Festung: Drei Typen mit Maschinengewehr davor und zwei im Schalterraum. Das neue Geld wird im Supermarkt gleich in Obst, O-Saft und Brot umgesetzt. Ein Typ aus den USA spricht uns an und meint, die Straße zur Grenze sei sehr schlecht und staubig. Wahrscheinlich ist er mit seinem klimatisierten Jeep noch nie auf dieser Straße gefahren und will sich nur wichtig tun. Wir finden, dass die Straße in einem Top-Zustand ist. An der Grenze gibt es wieder das übliche Spielchen mit den Gledwechslern. Der Kurs ist 16,50 Cordoba für einen Dollar, sie wollen 10 Cordoba geben. Komischerweise müssen wir bei der Ausreise aus Honduras noch einmal 3$ bezahlen, die Einreise nach Nicaragua kostet uns 7 $. Jetzt habe ich nur noch zwei Grenzen vor mir bis zum Ende, komisches Gefühl. Gleich nach der Grenze wird die Straße extrem schlecht. Nicaragua ist nach Haiti das zweitärmste Land Lateinamerikas, das merkt man an jeder Ecke. Für Radler stellen diese Löcher aber kein Problem dar, man kann ja drumherum fahren. Auf jeden Fall sind die Menschen von der ersten Minute sympathisch und freundlich.
Dazu tauchen am Horizont die ersten Vulkane auf. Unser Ziel für heute ist die erste Stadt hinter der Grenze. Wir finden gleich für 50 Cordoba pro Person ein schönes Hotel mit Zimmern um einen Innenhof. Es sind für hier nur Kleinigkeiten, die nicht funktionieren: Die Zimmertür geht nicht abzuschließen, der Ventilator schwenkt nicht mehr automatisch und ab 18:00 Uhr gibt es kein Wasser. Doch die Betreiber sind nett und ich bin zufrieden. Da der Markt schon geschlossen hat, gibt es zu den Nudeln nur eine Fischbüchse.
     
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