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Sonntag, 05. Dezember 2004 Furnace Creek - Mormon Point
  62,47 kmGesamt: 7585 km
  bewölkt

 
     
Ich wache gegen 6:30Uhr auf und wir packen so schnell wie möglich in der aufgehenden Sonne unsere Sachen ein. Die 16 $ für einen Stellplatz ohne alles können wir uns sparen. Unser Weg führt uns zum visitor center. Dort gibt es Strom, Wireless, Telefon und eine Toilette. Alles Einrichtungen, die das Radlerherz erfreuen. So können wir noch ein paar Mails verschicken und telefonieren. Auf einer Bank gibt es noch ein schönes Frühstück und zu unserer Freude bekommen wir noch zwei Orangen geschenkt.
Unser nächstes Ziel ist der Store, wir wollen noch die restlichen Dekobananen kaufen. Wir treffen Jonathan, einen Radler aus Los Angeles, der uns zum Frühstück einladen möchte. Da wir ja schon gegessen haben, beschränken wir uns auf eine heiße Schokolade und einen Salat. Er gibt uns einen Tipp für einen kostenlosen sehr schönen Campplatz und lädt uns ein am Abend die Sterne zu beobachten. In seinem Auto hat er ein riesiges Teleskop und wir sind natürlich dabei.

Gegen Mittag kommen wir endlich auf die Räder und ab geht es durch das Tal Richtung Süden. Das Wetter ist heute nicht so schön: Regenwolken in den Bergen und einen düstere Stimmung. Wellig geht es immer am Badwater Lake entlang. Er liegt unter sea level und hier in der Nähe befindet sich der tiefste Punkt der USA. Zur Zeit ist sogar noch Wasser vom starken Regen im August im See. Die Straße, auf der wir fahren, ist komplett neu gemacht. Man sieht noch sehr gut wie die Schlammmassen sie über weite Flächen begraben hatten. Es muss der Wahnsinn gewesen sein. Man kann es sich im Angesicht der Wüste nicht vorstellen, aber wenn hier einmal der Regen kommt, ist alles zu spät.
     
     
     
Der Tag wird zu einer gemütlichen Tour. Im Wechselspiel zwischen Sonne und Regenwolken ändern sich die Farben der Berge. Leider ist der schönste Teil, ein Loop – genannt Artist Drive - seit dem Unwetter gesperrt.
     
     
  Wir treffen am Abend auf Jonathan und es ist wirklich eine schöne Stelle an einem ausgetrockneten See. Da können wir nur hoffen, das es heute Nacht nicht regnet. Wir kochen und lassen uns dann verschiedene Dinge am Himmel zeigen. Leider kommen immer wieder Wolken und wir müssen warten. Es ist mal wieder scheißkalt. Wir sind jedoch sehr beeindruckt von Saturn, Sirius, der Andromedagalaxie, einem Ringnebel, der Galaxie M32 und verschiedenen Sternenclustern. Am schönsten neben dem Saturn mit seinem Ring ist jedoch der Mond.
     
     
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