Reisen mit Rad

Am Morgen werde ich von den Hähnen des Nachbarn geweckt. Es wird wohl nicht das letzt Mal sein. Ich versuche Obst fürs Frühstück aufzutreiben, doch das scheint hier nicht so leicht zu sein. Letztendlich bekomme ich zur Milch zwei alte Bananen geschenkt und das wars. Nach dem Essen kommt jedoch Manfreds Frau und bringt mir Grapefruit.Und die Frau vom Trailer neben mir schenkt mir eine halbe Melone. Nun habe ich doch ausreichend Obst und die Arbeit kann beginnen.

Die Wurzeln der Palmen haben den gesamten Abfluss der Toilette verstopft und die Becken müssen um 25 Zentimeter angehoben werden, damit die Abwasserrohre oberirdisch verlegt werden können. Das heißt einen Sockel von 1,20 x 1,20 n in beide Toiletten einbauen. Das ist kein Problem und sollte bis Mittag geschafft sein. Doch so schnell malen die Mühlen in Mexiko nicht, hier geht alles langsamer.

Außerdem muss ja das Mittagessen (zwei riesige Kassler Kotteletts mit Kartoffelbrei und Salat und dazu viel Cola) eingeschoben werden und Gespräche gehören ja auch dazu. Ich habe ja Urlaub und Zeit fürs Internet, eine Dusche und die restlichen Seiten im Tagebuch bleiben immer noch. Das Wetter soll zwar umschlagen, doch ich hoffe die nächsten zwei Tage bleibt noch alles so, dann habe ich es richtig gemacht.