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Montag, 21. Februar 2005 |
San Pedro - Monte Alban |
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50 km mit dem Auto |
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Um 2 Uhr nachts wache ich durch ein knisterndes Geräusch auf
und traue meinen Augen nicht: Auf einem Hügel brennt die Wiese.
Da der Wind das Feuer jedoch nicht in unsere Richtung treibt, schlafe
ich weiter. Gegen 4.30 Uhr wird das Geräusch lauter. Das Feuer
ist nur noch 300 m vom Zelt entfernt. Es lodert und hat sich ziemlich
ausgebreitet. Wir beschließen jedoch, jetzt noch nicht zu starten.
Doch als der Wind dreht und wir es riechen können, packen wir
das Zelt ein und fahren 1 ½ km Richtung Straße. Ich mache
es mir bis 7 Uhr im Wohnmobil bequem. |
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Am Morgen ist das Feuer erloschen. Zum Frühstück gibt
es Spiegeleier, Brot, Müsli und Früchte. Wir haben es nicht
eilig, denn bis nach Oaxaca ist es nicht mehr weit. Noch ein Pass
und es geht das Tal entlang. |
Die Hänge sind kahl und trocken, doch das Tal sieht sehr fruchtbar
aus. In Oaxaca suchen wir erst einmal einen Reifendienst. Es stellt
sich heraus, dass auch der vierte Reifen aus Vancouver sehr schlecht
eingebaut wurde, gerissen oder aufgeschnitten ist und somit sehr langsam
Luft verliert. Er muss gewechselt werden, der andere mit dem Loch
wird repariert. Ein Reifen kostet 1000 Peso, Wechsel, Reparatur und
Auswuchten 50 Peso. Marion und Jörg sind sauer auf den Unimog-Händler
in Vancouver, da sie nun schon den vierten der 180 Dollar-Reifen wegwerfen
können.
Wir fahren Richtung Monte Alban und finden einen sehr schönen
Platz. Wie das Wohnmobil auf diesen schlechten Wegen vorankommt, ist
mir ein Rätsel. |
Zum Abendessen gibt es Steak, Bohnen, Gemüse und Bratkartoffeln.
Nach viel Bier folgt eine ruhige Nacht. |
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