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Dienstag, 22. Februar 2005 Monte Alban - Oaxaca
  10 km mit dem Auto
   
Wir wollen zeitig am Monte sein und nehmen deshalb nur ein kleines Frühstück. Doch wir hören schon die Busse den Berg hinauf rollen. Als wir um 9 Uhr ankommen, stehen schon 10 Busse auf dem Parkplatz. Zum Glück finden wir noch ein Fleckchen für das Wohnmobil. Der Eintritt von 38 Peso ist ja sehr moderat (Anm. Es wird sich später herausstellen, dass außer Chichen Itza alle Ausgrabungsstätten denselben Eintrittspreis kosten.) für so eine wichtige Ausgrabungsstätte. Bei diesen Touristenmassen hätte ich mehr erwartet.
     
     
Alle Gebäude (fünf Ballspielplätze, Tempel, Sternwarte, Wohngebäude der Priester, Gräber) wurden auf einer künstlichen Plattform errichtet, d.h. Der Berg wurde abgetragen, um eine große Fläche zu schaffen Dadurch wirkt die Anlage ohne Bäume und Schatten gewaltig. Durch den Wind heizt sie sich jedoch nicht so extrem auf. Die Pyramiden sind genau betrachtet eigentlich Pyramidenstümpfe, auf denen die Gebäude errichtet wurden. Besonders gut ist einer der Ballspielplätze erhalten. Es ging hier nicht, wie bei anderen Ballspielplätzen Mittelamerikas, darum den Ball durch Ringe an den Außenwänden zu praktizieren. Das Ziel des Spieles war es vielmehr, eine kleine Platte in der Mitte des Platzes zu treffen. Wie bei allen Ballspielen dieser Zeit durften nur Ellbogen, Knie, Brust und Rücken benutzt werden. Ob der Gewinner, der Verlierer, alle oder keiner nach dem Spiel geopfert wurde, ist nicht genau bekannt, doch viele Abbildungen zeigen Totenköpfe und geköpfte Spieler.
     
     
Nach drei Stunden geht es hinunter nach Oaxaca. Ich verabschiede mich und suche mir eine Herberge. Das Hostal Luz de Luna Nuyoo macht einen guten Eindruck. Es gibt Schlafsäle für sechs Personen, eine Küche, eine Dachterrasse und einen schönen Innenhof. 70 Peso im Schlafsaal ist zwar relativ viel, aber ich nehme es trotzdem. Ich werde eineinhalb Ruhetage nehmen und dann geht es über die Berge. Eine Profilkarte im Hostal zeigt mir, dass meine Strecke über den höchsten Pass geht.
Viele Traveller und eine Japanerin der besonderen Reiseart sind hier anzutreffen. Sie ist gestern von Antigua / Guatemala gekommen (17 Std. Bus), morgen fährt sie weiter nach Mexiko City (6 Std. Bus). So macht man Meter.
Für mich gibt es nicht viel zu tun. Internet, Fotos auf CD brennen, Einkaufen, Abendessen machen. Ich kaufe mir Salchitas (Würste) zur Suppe, doch sie sind nicht so gut. Aber ausprobieren muss man alles mal.
     
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