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Sonntag, 3. April 2005 Felipe Garrillo Puerto - Bacalar
  128,01 kmGesamt: 12.789 km
   
Pünktlich um 5:45 weckt mich der Hausmeister, gerade als ich tief und fest eingeschlafen bin. Die Sonne strahlt schon vom Himmel und keine Wolke ist zu sehen. Das wird ein sehr heißer Tag! Schnell räume ich auf und nutze die kühlen Stunden auf der Straße aus. Heute begehe ich nicht den gleichen Fehler wie gestern, sondern kaufe genug Essen ein. Ich habe 150 km bis zur Grenze und werde sehen, wie weit ich komme.
  Wieder gibt es diese endlos langen Geraden und dazu die Sonne: 8:00 Uhr – 25 Grad Celsius, 9:00 Uhr – 35 Grad Celsius, 10:00 Uhr – 40 Grad Celsius und 11:00 Uhr – 45 Grad Celsius. Dazu kein Schatten in Sicht. Ich wundere mich, dass ich so wenig schwitze, nicht mal als die Sonne senkrecht steht, fließt der Schweiß. Es tut echt gut, dass der Wind immer leicht weht.
Immer noch kreisen die Gedanken um das Ende der Reise, immer noch habe ich keinen Appetit, immer noch ist dieses flaue Gefühl im Magen. Doch es gibt schon kleine Freudesblitze, wenn eine schöne Lagune auftaucht oder zur Abwechslung ein Dorf erscheint. Es sind die kleinen Dinge, die Freude bringen, z.B. Musik aus einer kleinen Hütte. Ja - Musik aus Ronjas MP3-Player wäre jetzt auch eine Freude...
 
  Nach 120 km erreiche ich Bacalar und bin über die schöne Lagune und die vielen Hotels verwundert. Am See ist echt Stimmung, man feiert das Ende der Semana Santos. Ich beschließe an diesem schönen Stück Erde für heute Schluss zu machen und es zu genießen. Am Hauptstrand kostet der Platz für das Zelt nur 25 Peso, doch hier sind für mich zu viele Menschen.
Zwei km weiter finde ich ein "Hotelito" und kann für 50 Peso mein Zelt aufschlagen, dazu Dusche, Badesteg und Trinkwasser und sehr ruhig. Ich schaue mir noch den Trailerpark an der Cenote Azul an, doch nicht mal die Preisnachfrage lohnt sich, alles ist heruntergekommen und liegt außerdem am Highway.  
  Ich gebe meine letzten Pesos für eine Büchse Pilze und Tomatensoße aus und bin rundum zufrieden. In der untergehenden Sonne springe ich in die Lagune und genieße den Schatten unter den Palmen. Leider kommt später beim Zeltaufbau extremer Wind auf und ich bekomme Probleme mein Tunnelzelt aufzustellen, das Kuppelzelt von „Aldi“ nebenan steht wie eine Eins!
Als ich beim Aufschreiben meines Tagesberichtes bin, werde ich von den Verwaltern des Hotels zu Hähnchen, Reis und Tacos eingeladen. Danke!

Die letzte Nudelsuppe in Mexiko darf natürlich nicht fehlen und sie schmeckt exzellent. Ein schöner Tag geht zu Ende, der mich aufgebaut hat.
 
     
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