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Donnerstag, 09. August 2007 |
Choyna - Alcoche |
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43,00 km Gesamt:
765 km Höhe:
540 m ü.NN |
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Relativ zeitig sind wir auf der Piste. Unser Ziel ist Caranavi
und wir denken |
darüber nach von
dort ein Taxi zu nehmen. Die Straße wir immer staubiger. Wir
fühlen uns wie auf dem Mond.
Die Piste ist von einem
grauen
Streifen Land gesäumt. Erst weiter entfernt gibt es wieder
die grüne Farbe des Waldes zu sehen. Wie können hier immer
wieder Menschen in den völlig einge- staubten Häusern
wohnen. |
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Nach etwa vier Stunden auf und ab, erreichen wir endlich Caranavi
und freuen uns auf ein leckeres Mittagessen. Am ersten
Stand gibt es gleich einene schöne kühle Cola auf
den Flor
de Cana müssen wir verzichten. Wir rollen hinunter in
die Stadtmitte und freuen uns auf das Mittagessen. Leider ist
das Almuerzo zum ersten Mal ein dicker Reinfall. Die Suppe ist
echt lecker, doch danach gibt es Innereien und allein schon der
Geruch hält uns davon es zu essen. Wir lassen es stehen.
Sagen dem Wirt das es uns leid tut, wir es jedoch nicht essen
können. Er erläßt uns die Rechnung. Uns ist es
echt peinlich, denn die 0,50 Cent war allein schon die leckere
Suppe wert. Wir fragen an einem Taxistand nach einer Fahrt bis
Guanay, doch der Preis von 120 Bolivianos ist uns zu viel. Später
stellt sich heraus, dass es sich um einen extrem fairen Preis
handelt. Schade für uns.!! Wir fahren noch 20 Kilometer weiter.
Die
Räder haben echt zu leiden. Wir auch.
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Wieder mal ist in einem Dorf am Wegesrand Schluss für
heute. Ich treffe einen Mann, der mich auf einen Deutschen hin-weist,
der hier wohnt. Don Meyer hat einen
kleinen Laden und nimmt uns sehr schnell bei sich auf. Wir erfahren
sehr viel über das Land, über die Steuern (er ist im Dorf
der Einzige, der die 50 Bolivianos rund 5 Euro im Jahr bezahlt), über
Wasserpreise (5 Bolivianos im Monat) und die neue Regierung. Wir dürfen
erst einmal duschen und das
haben wir extrem nötig. Danach werden wir zum Essen eingeladen
und können im Zimmer des ältesten Sohnes schlafen, der in
La Paz studiert. Für Morgen besorgt uns Jochen ein Taxi. 100
Bolivianos - der Preis gestern war extrem fair. |
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