Als wir am Schalter ankommen, ist er schon offen. Wir bezahlen 65 Bolivianos für uns und die Räder. Jetzt heißt es warten und hoffen der Jeep fährt heute noch. Ach kaufe noch ein paar CD`s, Essen und Trinken. Als ich zurückkomme, gibt es eine neue Entwicklung. Brit hat einen Mann ausfindig gemacht, der uns mit dem Boot nach Mapirie fahren will. Boote sollen doch nicht fahren! Wir werden also abwarten und nehmen was zuerst kommt, Jeep oder Boot. 14:00 Uhr fällt die Entscheidung. Der Jeep trifft ein und der Fahrer beginnt mit dem Verpacken. Ich bin gespannt wie er das alles ausladen will. Als dann nach einer halben Stunde die Räder aufge- schnallt werden können wir nur noch betten.

Es geht vier Stunden auf einer sehr schlimmen Berg und Talpiste nach Mapiri. Es sind 13 Anstiege auf der Radler nur schieben könnten. Diese Strecke ist eine Herausforderung. Mapiri ein Nest. Unsere Räder hängen völlig verdreckt auf dem Jeep. Es wird langsam dunkel und als der Fahrer alles von Jeep herunterräumt sind wir etwas verwundert. Hier ist Schluss der Reise. Dazu haben wir noch 20 Bolivianos pro Person für das Gepäck zu zahlen. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Es gibt ein sehr langes Streitgespräch, an dessen Ende wir dem Fahrer 10 Bolivianos für jedes Rad geben und er uns ein Taxi besorgt, dass uns für 15 Bolivianos und ohne Aufpreis für die Räder nach Santa Rosa fährt. Diese Strasse im Dunkeln ist noch schlimmer. Zum Glück geht es relativ schnell und auch ein Hotel finden wir, es gibt ja nur das "Judith". Nur mit einem Jeep nach Sorata sieht es schlecht aus. Die Preise schwanken zwischen 200 und 900 Bolivianos. Wir müssen einfach warten. Am Morgen soll ein Jeep fahren wenn genug Leute da sind. Sogar das Essen in diesem Goldgräbernest ist schlecht!!