Nach sechzig Kilometer geht bei mir nichts mehr. Das Eis zu Mittag
und das viele Wasser, scheinen sich nicht zu vertragen. Ich quäle
mich, doch bis Karakol werde ich es nicht mehr schaffen. Bei Balbai
entscheiden wir uns an einem Gehöft zu klopfen. Die Tochter
des Hauses öffnet und ist gleich begeistert. Die Mutter nicht,
doch sie wird sehr schnell überredet. Der Garten ist riesig
groß. Schafe, Kühe, Hunde Katzen, Kinder. Die Töchter
sind aus Bischkek mit den Kindern zu Besuch. Wir werden herzlich
aufgenommen. Ich glühe und bin ziemlich fertig. Zum Essen mit
Samowar,
muss ich mich zurückhalten. Wir führen extrem interessante
Gespräche über das Leben in Kirgisien. Zu unserem Glück
ist eine Tochter Englischlehrerin, so dass wir echt viel erfahren.
Die Nacht ist schlimm. Ich habe echt Magenprobleme und er Wachhund
muss immer wieder aufwachen und sich die Lunge aus dem Hals bellen,
wenn ich auf dem Weg zum Plumpsklo bin.
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