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Montag, 28. Juli 2008 |
Abzweig Baskoon - Kurve 7 |
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45 km Gesamt:
555 km |
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Höhenmeter: ca. 1400 m |
sonnig; max. 40 Grad Celsius |
Gegen 7:00 Uhr weckt uns die Sonne. Keine Wolke am Himmel, auf den
Bergen liegt Neuschnee. Wir hatten also Glück im Unglück
mit meinen Magenproblemen. Gestern bei diesem schlimmen Wetter hätten
wir echt keinen Spaß gehabt. Wir lassen uns Zeit. Genießen
die Müslimischung mit Milchpulver und Wasser. Ja so was kann
der Mensch echt genießen. Die ersten 10 Kilometer sind zum Einrollen,
dann biegen wir nach Baskoon
von der Hauptstraße ab. Wie lange wird es noch Asphalt geben?
Wir Tanken Wasser
und Nudeln. Es geht hoch. |
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Etwa nach 17 Kilometer hört
der Asphalt auf. Die Piste ist in einem guten Zustand Sie führt
zu eine der größten Goldminen der Welt. Die
erste Lastkraftwagenkolone überholt uns. Die Piste wird immer
wieder gewässert. Zum Glück liegen die Temperaturen
bei weit über 30 Grad Celsius, so dass es keine Schlammschlacht
wird. Die Piste steigt immer weiter an. Nach 10 Kilometer gibt es
die erste kurze Pause. Leider gibt es keinen Schatten. Wir füllen
im Bach die Trinkflaschen auf und warten immer darauf, dass es richtig
ansteigt. Immer wieder sind kurze Stücke mit bis zu 17 % Steigung
eingebaut, allgemein geht es jedoch relativ sanft nach oben. |
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An einem Hirtencamp
legen wir im Schatten der Bäume eine nächste Pause ein.
Wir wissen nicht, dass es einen Kilometer weiter ein touristisches
Ziel gibt. An einem Wasserfall stehen Jurten. Überall sind Pichnickplätze,
es werden Getränke und Essen
verkauft. Wir machen also wieder eine Pause und bestellen uns
ein
leckeres Schaschlik. Die Touristenjurte ist mit einem riesigen
Wolfsfell geschmückt. Die Deckenöffnung mit weißem
Stoff verziert. Sieht echt schön aus. Es ziehen Regenwolken auf,
der Wind trägt Kälte heran. Die steilen Stücke werden
immer häufiger. |
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Wir warten immer auf das Steilstück
mit seinen 36 Kurven. es müsste jeden Moment auftauchen. Wir
erreichen ein Gehöft
und werden sofort von einem kleinen Jungen heran gewunken. Er
lebt hier in den Ferien bei seinen Großeltern. Wir erfahren
viel über die Strecke, über Reisende und über einen
deutschen Bildband, in dem die Großmutter und der Großvater
vorkommen. Es ist das Buch über den Film: "Bis ans Ende
der Welt". Angeblich ist die Strecke nach Naryn nicht befahrbar.
Wir trinken Tee und bekommen mal wieder Brot mit Marmelade. Zum Dank
flicke ich den alten Schlauch vom Fahrrad des Jungen. Wir sollen bei
ihnen schlafen, doch wir wollen weiter. Dann sehen wir die Wand. Die
ersten 10 Kurven sind zu sehen. Wir schaffen es bis in Kurve 7 und
stellen unser Zelt
auf. Keinen Windschutz, kein Wasser. Wir müssen mit 2 1/2
Liter zu Recht kommen. |
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