|
|
|
|
Donnerstag, 14. August 2008 |
Ak Beüum Pass - Kukta |
|
76 km Gesamt:
1232 km |
|
Höhenmeter: ca. |
sonnig; max. 39 Grad Celsius |
|
Wir wachen auf und erblicken die Berge vor uns. Was
gestern noch im Dunst der Wolken lag, liegt heute im Sonnenschein.
Es ist einer der schönsten Zeltausblicke auf unser Reise. Wir
essen unser letztes Müsli, packen ein und auf geht es hinab ins
Tal. Die
Abfahrt ist extrem schwer. Wir müssen immer wieder anhalten.
|
 |
 |
 |
 |
Die ersten zwölf Kilometer geht es auf steilen
Serpentinen immer weiter nach unten. Nach
ein paar Kilometern treffen wir zwei Bauern. Sie kommen vom Markt
und haben zwei Schafe im Kofferraum. Sie halten an und laden uns zum
Erfrischungsgetränk
ein. Wir reden, so gut es die Sprachprobleme zulassen. Dann machen
wir uns auf den Weg ins Tal. Immer wieder ist die Piste
abgerutscht und es stehen Gräber
am Wegesrand. Der Blick in die Weite ist fantastisch. Zum Glück
geht es
immer gerade aus, bei den alten kirgisischen
Wegweisern wäre es auch ein Problem den Weg zu finden. |
 |
 |
Kurz vor Tepek treffen wir im Schatten einer Brücke
ein französisches Radlerpaar.
Sie sind seit vier Wochen durch Kirgisien unterwegs. Auf Baetowo freuen
wir uns schon seit Tagen.
Erstens beginnt die Asphaltstrasse,
zweites können wir wieder einkaufen und drittens unsere Akus
laden. Doch es kommt oft anders als erhofft. Strom gibt es in dieser
Kreisstadt, die scheinbar
auf ihre Statuen stolz ist, nur in der Nacht. Zum Glück ist
der Einkaufstisch
reichlich gedeckt. Nudeln, Müsli, Trockenfrüchte, Riegel,
Tee, Kekse, Suppen und lecker Eis. Nach einer ausgedehnten Pause tanken
wir noch Wasser und Benzin und fahren hinaus Richtung Narynfluss. |
 |
 |
 |
Auf einer guten Straße geht es am
Terek entlang immer den Bergen entgegen. Sie liegen auf der anderen
Seite des Naryns. Da es nur eine Brücke gibt müssen wir
einige Kilometer Richtung Naryn zurück fahren. Die 40 Kilometer
ziehen wir voll durch. Ich träume von einem weiterm Eis und Uta
von Strom. Wie ein Wunder treffen wir am Abzweig
zur Brücke auf ein kleines
Magasin (Laden) und es gibt
lecker Eis und auch Strom. Wir sitzen im Schatten und schauen
dem Besitzer
beim Umbau der Tankstelle zu. Nur noch über die Brücke
und ein Nachtlager suchen. |
 |
 |
 |
 |
Wir suchen am Fluss, doch leider finden
wir keine gute Stelle. Also fragen wir im nächsten Dorf. Wollen
uns neben einen kleinen Bach im Dorf stellen, doch ein Mann bietet
uns eine Stelle in seinem Garten an. Leider steht damit auch die
Einladung zum
Essen in sein Haus an. Der Tisch in der erst neu
gebauten Küche ist lecker
gedeckt. Es ist uns mal wieder peinlich.
Wir entschließen uns Morgen zu fragen, ob wir etwas bezahlen
dürfen. Ein langer Tag geht zu Ende und Morgen stehen uns etwa
30 Kilometer Anstieg auf knapp 3300 m bevor. Viel Spaß. Noch
was für meine Sammlung! |
 |
|
|