|
|
|
|
Sonnabend, 16. August 2008 |
vor Son Kul - Son Kul |
|
10 km Gesamt:
1286 km |
|
Höhenmeter: ca. 50 |
Regen; max. 25 Grad Celsius |
Am Morgen sieht das Wetter besser aus.
Unsere kleinen Freunde erwarten uns schon vor ihrer Jurte und laden
uns zum Frühstück ein. Wir nehmen Brot und Kekse mit. Es
ist eine echt nette Familie. Die Frau ist Lehrerin, der Mann hütet
hier die Tiere der reichen Familien. Er lehnt Rauchen und Trinken
ab. Sie wollen zu ihren drei Kindern noch zwei weitere. Sie sehen
sehr glücklich aus. Die Jungs wechseln sich beim Butter herstellen
ab. Eine sehr mühsame aber notwendige Tätigkeit. Nach dem
Packen dürfen sie noch eine Runde Utas Rad schieben. |
 |
 |
 |
 |
Wir feuen uns auf den Son Kul und rollen
die wenigen Kilometer hinunter. Überall stehen Jurten. Am ersten
Jurtencamp erfahren wir, dass es voll ausgebucht ist. Es gibt heute
und morgen am See ein Fest.Wir fahren also zum nächsten Camp.
Dort kommen wir nicht aus dem Staunen heraus. Hier stehen fünf
Reiseräder und ein Zelt. Es sind Polana
aus Slowenien, Olivie
aus Frankreich, Andrea,
Ursula und Robert aus Österreich. Wir haben beim
Zeltaufbau heute auch wieder zwei Helfer. Zum Glück, denn
das Wetter wird immer schlechter. Gegen 10:00 Uhr beginnt es zu regnen.
Es hört bis zum nächsten Morgen nicht wieder auf. |
 |
Wir nehmen noch ein Bad im See und sehen
dabei, dass nicht alles
so schön wie die Landschaft ist. Leider. |
 |
 |
 |
 |
Wir machen es uns in der Küchenjurte
bequem. Es ist echt ein schlechtes Wetter und das ist gut ausgedrückt.
Nur leider wird nicht geheizt. Unter Radlern gibt es immer viel zu
berichten, die Zeit vergeht relativ schnell. Langsam beginnt es durch
das Filz der alten Jurte zu tropfen. Der Ausflug zum Festival fällt
ins Wasser. Gegen frühen Nachmittag beginnen wir zu kochen.
Es gibt lecker Nudeln mit Tomaten und viel Knoblauch. Dazu den Rest
von unserer kleinen Flasche Wodka. Die Jurte verlassen wir nur für
einen schnellen Weg zur Toilette. Doch da ist Mann nicht allein. Die
Ziegen in Kirgisien sind sehr neugierig. Sammelbild
!!! |
 |
 |
 |
Auch am Abend gibt es keine Wetterbesserung.
Die Süßigkeiten nehmen immer weiter ab. Die Zeilen im Buch
fliegen durch den Kopf. Die Runde wird immer lustiger. Als wir hören,
es gibt drei Kilometer von hier einen Wagon, der als Kiosk dient,
fragen wir ob einer der Kinder dort hin reiten möchte. Kein Problem.
Wenig später genießen wir die Wärme des Wodkas. Ein
Regen-Ruhe-Tag geht zu Ende. Morgen gehen wieder alle ihren Weg. |
|
|