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Dienstag, den 08.04., Mittwoch den 09.04., |
Boot nach Puerto Montt |
Karte |
Donnerstag, den10.04. und Freitag,
den 11.04.2014 |
0 kmGesamt:100078
km |
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Ein paar Tage ohne Rad tun immer gut und ich habe mich
schon vor langer Zeit entschieden nicht die Routa 3 nach Buenos Aires
zu fahren. 3000 km am Atlantik nach Norden mit viel viel Gegenwind
müssen ja nicht sein. In Peru hatte ich zum ersten Mal von der
Fähre durch die Inseln und Fjorde Südchiles gehört.
1800 km in drei Tage und zwei Nächte. Somit war also klar, ich
nehme den Bus nach Punto Arenas und Puerto Natales, um dort in das
Boot zu steigen. Die Busfahrt war dabei nicht das Problem. Ich habe
viele der Übernachtungsplätze wiedererkannt und in insgesamt
15 Stunden war ich am Startpunkt der Fähre. Da ich mir ja Zeit
gelassen habe, war mittlerweile Nebensaison und das Schiff kostete
statt 340 Euro nur 260 Euro in der einfachen Kabine ohne Fenster und
Bad. So stand es zumindest seit Monaten im Internet. Leider war es
aber nie möglich die Überfahrt zu buchen. Später stellte
sich heraus, dass neu eingesetzte Boot Eden hatte nach eine Fahrt
den Geist aufgegeben. Damit war nur noch die Autofähre Amadeo
1 fahrbereit. Hier gab es jedoch nur Kabinen mit Fenster und Bad für
300 Dollar. Egal ich habe ein Bett gebucht und es nie bereut. Der
Einchecktermin veränderte sich immer wieder, bis ich dann endlich
am Dienstag gegen 21:00 Uhr |
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an Bord war. Mit der Kabine hatte ich echt
Glück und dazu war
mein Bett noch Eines der größeren Art. Die ganze Nacht
wurde die Fähre beladen und am Morgen im Nebel ging die Fährt
los. Als dieser sich dann verzog, war mir auch klar, woher die Kuhschreie
kamen. In verschiedenen Hängern waren Rinder
untergebracht, die sicher ihre letzte Fahrt vor sich hatten. Wochenlang
auf riesigen Weideflächen waren sie nun zu 50 Stück auf
engsten Raum. Schnell kannten sich alle Gäste vom Schiff und
bei Wein und super Wetter ging es in den ersten Tag. Immer wieder
kleinen und größeren Inseln,
Gletschern
und Bergen.
Die engste Stelle
beträgt nur 80 m. Auf Die Brücke
durften wir außer in der Nacht immer Besuchen und auch im
Speisesaal
gab es zu jeder Zeit Kaffee, Tee und Kaltgetränke. Der zweite
Tag war den leider einer der vielen Regen und Nebeltage in der Region.
Außerdem ging es auf die offene See, so dass wir alle über
14 Stunden in unseren Kojen verbrachten. Erst in der Nacht wurde es
wieder besser und der dritte Tag brachte wieder viel Sonnenschein.
Bei der Suche nach Walen und Delfinen,
Entspannung in der Sonne und viele Gespräche mit den Reisenden
verging sie Zeit sehr schnell. Am späten Abend war dann das Ziel
der Reise, Puerto Montt erreicht. Die letzte Nacht verbrachten wir,
wie die Erste im Hafen. Das Schiff musste ja wieder entladen werden.
Am
Morgen hieß es dann Abschied nehmen. Mein Rad würde
über ein sehr dünnes Seil von Bord gelassen, da der Fahrstuhl
noch nicht in Betrieb war. Weiter ging es mit dem Bus in die Stadtmitte
und für mich in das Hostel vom letzten Aufenthalt. Dort hatte |
ich ja noch ein paar Sachen abzuholen. Ich musste es erst eine
Weile suchen, da es in ein neues Haus verlegt wurde. Das Rad
wurde dort nun für eine Woche geparkt und für mich
ging es noch mal nach Norden nach Valparaiso. Es sind ein paar
Einkäufe zu erledigen. Ein Paket mit den warmen Sachen
soll nach hause geschickt werden, ein neuer Schlafsack für
die Tropen und eine externe Festplatte sollen gekauft werden.
Dann geht es wieder zurück und ab nach Argentinien.
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