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Donnerstag, den 25. Juli 2013

Guamote Karte
  0 kmGesamt: 214 km

 

 
Gestern bin ich hier angekomme. Auf meiner Karte war ein Gästehaus eingetragen und das Inti Sita gibt es wirklich. Es ist echt schön eingerichtet. Es wird von einer belgischen Organisation geführt. Zum Gästehaus gehören noch ein Computerkabinett und eine Nähstube. Hier lernen Kinder und Frauen den Umgang mit der Technik und den Maschinen. Leider war der Schlafsaal für 10 Dollar die Nacht ausgebucht und die Einzelzimmer für 25 Dollar sind einfach zu teuer.

Der derzeitige Verwalter zeigt mir also die anderen beiden Unterkünfte im Ort, doch sie sind beide geschlossen. Kurzer Hand gehe ich erst einmal mit in eine Holzwerkstatt und wir lassen ein paar Dinge für die Unterkunft herstellen. Nicht gerade billig. Auf dem Weg zurück hat er eine Idee. es gibt noch das alte Gästehaus, das jedoch sehr herunter gekommen ist und nach dem Umbau des neuen Hauses als Abstellplatz dient. Es gibt Licht aber keine Duschen. Egal ich bin begeistert und ziehe dort für zwei Tage ein. Grund ist der Markt, der jeden Donnerstag stattfindet und hunderte Indios aus der Umgebung in die Stadt zieht. Schon am Mittwochabend beginnen die Aufbauaktionen und am Donnerstag ist das kleine Dorf überfüllt. Neben den Marktständen im Centrum und um den Bahnhof gibt es einen Markt für Rinder, Esel und Pferde am Friedhof und einen anderen für Schafe und Schweine. Überall werden die Tiere durch die Straßen geführt, auch wenn sie nicht immer so wollen wie ihre alten oder neuen Besitzer. Ich genieße das Treiben.

Leider ist das Wetter am Morgen sieht schlecht, es regnet und der Wind ist unangenehm. Im Gästehaus sind nur Gruppen. Eine auch aus Deutschland. Sie haben für 21 Tage 3000 Euro bezahlt und für sie stehen heute der Markt, der Chimborazo und die Reise nach Banos auf dem Plan. Die Farben, die verschiedenen Hütte, Röcke und Beinkleider verraten, dass es viele Gruppen an Indios hier in der Gegend gibt. Die Männer tragen keine Tracht, zumindest nicht die Jungen. Alles kaufen ein und dazu gibt es sehr viele Dinge an den Essensständen. Ich wundere mich über die Preise der Tiere. Ein Schwein um die 100 Dollar, ein Schaf um die 150, ein Esel und ein Pferd 60 bis 80 (die rotbraunen sind billiger) und eine Kuh je nach Alter von 600 bis 1000 Dollar. Die Zuchtbullen bis 3500 Dollar. Einige kaufen mehrere Tiere. Alles ist sehr friedlich, es wird gehandelt, die Scheine auf ihre Qualität geprüft und der Handel per Handschlag abgeschlossen. Am Abend kehrt langsam die Ruhe wieder in das kleine Dorf ein. Wichtig, vor der Abreise werden noch die Schuhe geputzt. Meine hatten es bei der vielen Scheiße auch nötig, aber ich habe es selbst erledigt. Ich bereite mich auf die nächsten schweren Tage bis Cuenca vor. Mal sehen was es noch an Überraschungen gibt.
     
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