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Dienstag, den 03. September 2013 |
Huaraz |
Karte |
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0 kmGesamt:
1521 km |
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Ein neuer Monat ist angebrochen. Ich habe mich nach
über einer Woche in Caraz auf den Weg gemacht. Zwei Tage mit
jeweils etwa 35 Kilometer haben mich nach Huaraz gebracht. Die Strecke
ist echt schön, jede neue Kurve bring neue Berggipfel. Dabei
klettert man zwar langsam auf 3000 m über NN, doch es geht alles
sehr langsam und auf einer guten Straße. Genau richtig für
mich und meinen Husten. Ich lasse mir Zeit, mache viele Pausen und
freue mich wieder auf dem Rad zu sein. Dazu kommt noch der Gedanke,
dass ich meine 29 000 km Grenze überschritten habe. Alles sehr
gut für die Motivation. In Caruhaz schlafe ich in einer
kleinen Pension . Eine ältere Dame führt sie und sie
freut sich mal wieder einen Gast zu haben. Mein Zimmer hat ein privates
Bad, das ich
durch den Schrank erreichen kann. Vom Hof gibt es eine Tür
für alle anderen. Ich nutze den Nachmittag und lasse meine Sandalen
flicken. Das ganze Dorf ist auf dem Fußballplatz und das Spiel
wird von lauter Musik begleitet. Ich klettere wie viele der Zuschauer
auf eine Mauer und schaue mir das Spektakel eine Weile an. |
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Leider kommt am Abend der Regen aus den Bergen.
Am nächsten Tag erreiche ich Huaraz und bin für eine kurze
Zeit in einer sehr schlechten Unterkunft. Zum Glück treffe
ich Moni und Robi, die seit 9 Jahren auf Radweltreise sind. Wir
verbringen den Abend zusammen. Essen und quatschen bei einem Bier
über unsere Reisen. Ich versuche mir einen Tauchsieder zu kaufen,
doch es gibt nur
Hühner und alle möglichen anderen Dinge, schade. Ich
kann mein Ticket nach Lima leider nicht schon einen Tag im Voraus
kaufen und muss also Morgen noch einmal zum Schalter. Am Abend soll
es dann mit einem Nachtbus nach Lima gehen. Dann bin ich am 5. September
dort, kann ein Hostel suchen und auf meinen Radbegleiter warten.
Wir wollen dann die nächsten sieben Wochen zusammen fahren.
Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und den Weg nach Cusco, La
Paz und Argentinien. Dann geht es mehrere male über die 4000
Meter und der Anstieg nach Cusco wartet.
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