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Sonntag, 08. Juli 2012

Velence - Zarmata Karte
  84,20 kmGesamt: 171,70 km

 

 
Die Musik spielt bis 6:00 Uhr, die Sonne geht um 8:00 Uhr auf. Ich fühle mich recht gut, keine Ahnung warum. Im Schatten packe ich meine Sachen ein. Als ich starte, komme ich nach wenigen Kilometern an der Partymeile vorbei. Die Massen strömen nach Hause, der Müll liegt überall herum. Ich fahre langsam um den See und will dann weiter nach Szekesfehrevar. Dort gibt es ein sehr interessantes Denkmal mit einem
Geocache. Es erinnert an die Goldene Bulle. Hier soll die zweit älteste Verfassung ausgerufen wurden sein. Der Weg in die Stadtmitte führt durch viele schöne Gassen. Viele kleine und große Kirchen und sehr schöne renovierte Häuser. Nur leider hatte ich vergessen, dass heute Sonntag ist und ich nicht mehr viel Essen und Trinken habe. Ich suche noch ein paar schöne Caches und mache mich dann mit der Hoffnung auf einen Supermarkt auf den Weg zum Balaton. Fünf Minuten vor zwölf erreiche ich einen Markt, zum Glück hält man es mit den Ladenöffnungszeiten hier nicht so wie in Germany. Ich mache also eine Pause und kaufe leckeres Essen und Cola ein. Der Tag ist gerettet, nur noch nicht der Weg zum Balaton gefunden. Immer wieder das Schilderchaos. Mal 500 m Radweg, dann mal wieder Rad/Fußweg, dann mal wieder auf der Straße, der Weg zieht sich. Keine
Überraschungen. Sonnenblumen, Asphalt und Hitze. Jeder Liter Cola bringt da neue Kraft. 25 km bis Siofok, 5 km später immer noch 25 km. Dann bin ich endlich da. Nach über 25 Jahren wieder am Plattensee und immer noch ist er genau so flach. Schlimmer sind aber die viele Hotelblocks, die Restaurants, die Massen an Menschen. Zimmer frei, Apartment frei, Haus frei. Nur kein Zeltplatz. Das Aqua-Hostel will 20 Euro für ein Bett. Ich mache mich auf dem Weg nach Zamaras, da soll es einen Zeltplatz geben. Als ich den Platz erreiche, stellt er sich als ein Garten mit einem Toiletten- und Duschhäuschen heraus. Gefällt mir, nur der Besitzer ist nicht anzutreffen An einem kleinen Kiosk am See trinke ich mein teuerstes Bier (1,60 €) auf der Reise und schreibe Tagebuch.
Als ich später wieder in den Garten komme, ist der Besitzer aufgewacht. Ich stelle das Zelt auf und koche meine Suppe. Der Platz ist echt ideal. Die Zelte stehen im Schatten, die sanitären Anlagen sind sehr sauber und das Wasser kochend heiß. Relativ schnell geht’s ins Bett. Leider kommt eine Gruppe Holländer in der Nacht aus der Disko und ist noch etwas am Feiern, doch auch das ist kein Problem.
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