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Dienstag, 10. Juli 2012

? - Dombovar Karte
  95,10 kmGesamt: 375,80 km

 

 
Die Nacht war, außer lärmenden Wildscheinen, die mich geweckt haben, recht ruhig. War echt der Hammer, das Grunzen. Ich habe erst knapp die Hälfte vom Powertrail hinter mir und will aus diesem Grund relativ schnell auf die Straße. Nach einer Katzenwäsche und zwei alten Brötchen mit Käse bin ich um 6:30 Uhr am ersten Cache. Noch sind es nur 20 Grad, kommt mir echt kalt vor. Im ersten Kiosk nach einer Stunde und fast 40 gefundenen Dosen kaufe ich Joghurt und Cola. Die ersten Trinker kaufen schon Schnaps und Bier. Die Öffnungszeiten haben sich auf den "Frühen Vogel" eingestellt. Es wird immer ärmer, je weiter ich von der Tourizone weggefahren bin. Immer wieder muss ich auf Bäume klettern. Leider wird es immer wärmer, gegen Mittag zeigt das Thermometer wieder über 40 Grad Celsius. Die Dörfer reihen sich wie Kette aneinander, alle 5 bis
10 Kilometer ein neues. Es gibt mehr Hunde als Menschen. Zum Glück sind sie fast alle angebunden oder hinter den Zäunen. Kurz vor 13 Uhr habe ich es geschafft. An einem Ortsschild die letzte der 270 Dosen ist gefunden. Es war eine Frage des Willens und ich brauche so etwas nur einmal im Leben. Da ich keine Lust habe die Strecke wieder zurückzufahren, begebe ich mich Richtung Dombovar auf kleinen Nebenstraßen, wellig auf und ab und bei der Hitze ist es kein Zucker- schlecken. Ich suche mir am frühen Nachmittag einen kleinen Laden und lege eine längere Pause ein. Mein GPS zeigt mir in Dombovar ein "Hotel Europa" an. In einem Reisebüro frage ich nach, doch da der Preis sehr hoch ist, werde ich an den Zeltplatz an der Zweigstelle von "Hotel Europa" verwiesen. Ohne ein Wort Deutsch oder Englisch schaffen wir es mit Hilfe des Rechners und meines
GPS, den Zeltplatz zu finden. Als ich dort ankomme, ist alles leer. Ein Hinweisschild schickt mich an die Rezeption der Zweigstelle vom "Hotel Europa". Dort heißt es, ich soll mein Zelt aufstellen, meinen Namen in eine Liste eintragen und warten, bis der Platzwart sich bei mir meldet. Okay also trage ich Thomas ein und gut ist es. Mal sehen was kommt. Zurück auf dem menschenleeren Platz suche ich mir eine schöne Stelle mit Strom- und Wasseranschluss aus und genieße den Abend. Es gibt hier alles für mich: Toiletten, Duschräume, eine Küche und einen extra Essensaal. Nach einem ausgedehnten Duschbad und einem lecker Bierchen mache ich mich an das Abendessen. Da ich nach dieser Hitzeschlacht nicht mal Lust auf Suppe habe, beende ich den Tag mit einem großen Salat. Gute Nacht.
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