Reisen mit Rad

 


Startseite

Aktuelles

Über mich

Reisen mit Rad

Reisen ohne Rad

Kontakt

Links

Sitemap

   
Südosteuropa Anfangsseite
Südosteuropa
Übersicht
Südosteuropa
     

Mittwoch, 11. Juli 2012

Dombovar - Pecz Karte
  51,20 kmGesamt: 427,00 km

 

 
Schon am Morgen hört es sich nach einem Gewitter an. Ich hoffe, immer es wird sich wieder verziehen und packe mein Zelt ein. Wegen der Bezahlung meldet sich kein Mensch. Als ich gegen 6:30 Uhr vom Platz rolle, ist am Empfang immer noch alles verschlossen. Auch im "Hotel Europa" arbeitet um diese Uhrzeit noch keiner. Leider fallen jedoch von Beginn an die ersten Regentropfen. Ich sehe die dicken Gewitterwolken und komme immer noch irgendwie davon. Als es dann plötzlich wie aus Eimern zu schütten beginnt , kann ich gerade noch so unter einen alten Bauwagen flüchten. Der Regen lässt nach einer halben Stunde nach. Im leichten Nieselregen rolle ich auf der noch feuchten Straße weiter. Rollen im wahrsten Sinne.
"Rolling Hills" auf und ab mit viel Schwung. Ich nehme ein großes Frühstück und genieße die aufkommenden Sonnenstrahlen. Da ich nur bis Pecz will, nehme ich mir Zeit. Genau in der Mittagshitze muss ich vor der Stadt meinen "Berg" erklettern. 200 Höhenmeter, grins. Die Straße ist mal wieder für Radler gesperrt. Ob sie es früher für den guten alten Trabant auch war? Jedes zweite Haus hier ist zu verkaufen.
Ich frage mich wie ich früher 50 Kilometer nur nach oben fahren konnte. Ich hoffe ich werde wieder fit. Noch vor dem Stadtzentrum finde ich einen kleinen Familienzeltplatz. Ein älteres Ehepaar führt ihn mit viel Liebe. Alles ist sauber und gut organisiert. Das wichtigste ist jedoch der Schatten. Ich entspanne, dusche, esse und baue auf. Später kommen noch ein paar Wohnmobile und es entwickeln sich schöne Gespräche. Gegen 16:00 Uhr fahre ich noch in die Stadt. Pesz mit seiner Promenade und den vielen schön restaurierten Häusern gefällt mir sehr gut. Ich gönne mir ein Bier. Wow doppelt so teuer, nicht mal voll und lauwarm. Dazu werde ich beim Herausgeben von den Typen noch abgezockt. Als ich ihn zur Rede stelle, lacht er nur und gibt mir das richtige Wechselgeld heraus. Schade, Touristengegenden sind oft nicht das wirkliche Land. Zurück auf dem Zeltplatz lese ich, genieße die Ruhe, koche in der Küche und sitze später noch bis nach Mitternacht bei Bier mit zwei deutschen Familien zusammen.
Anfangsseite Südosteuropa Übersicht Südosteuropa nach oben zurück weiter