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Donnerstag, 19. Juli 2012

St. Palanka - Donji Milanovac Karte
  100,10 kmGesamt: 1010,30 km

 

 
Nach einer ruhigen Nacht, fängt der Tag bei Kaffee und Omelette recht gut an. Die Fähre soll um 10:18 Uhr fahren. Gegen 9:50 Uhr kommen die ersten Gäste und bestellen Frühstück. Auch der Kapitän setzt sich, als er um 10:00 Uhr ankommt, erst mal auf ein Bier in das Gartenlokal. Hier ticken dir Uhren noch ruhiger. Als wir dann 15 Minuten später abfahren, kommt ein Auto zuspät. Der arme Kerl muss zwei Stunden auf die nächste Fähre warten. Wenden ist wohl doch zu viel des Guten. Die Überfahrt dauert 20 Minuten. Gleich am Anleger geht es steil auf eine Hügelkette hinauf.
Die nächsten 20 km gehen an der Donau entlang, bis wir einen Badeort erreichen. Es gibt viele Hotels, Segelschulen, neue Pensionen und eine Badestelle. Uns zieht es weiter nach Golubac. Hier bildet die Donau einen riesigen Stausee, bevor sie sich dann durch den engen Donaudurchbruch zwängen muss. Wir nutzen den letzten großen Ort für eine große Mittags- pause mit leckerem Essen. Ich freue mich auf den Donaudurchbruch. Es soll eine der
schönsten Stellen an der Donau sein. Ich bin ja immer noch am Überlegen, wie weit ich fahre, bevor ich nach Sofia abbiege. Gleich hinter der Stadt beginnt das Durchbruchstal. Gleich zu Beginn geht es durch einen Tunnel unter einer Burg hindurch. Danach reiht sich Tunnel an Tunnel. Immer wieder
weitet sich der Fluss, um dann wieder enger zu werden. Es sind 22 kürzere und längere Tunnel und immer wieder Spiegelungen. Das Fahren macht echt Spaß und wir kommen gut voran. Im Gegensatz zur rumänischen Seite haben wir oft Schatten. Die Strecke ist auch nicht so flach wie dort, sondern sehr wellig. Echt schön. Der offizielle Weg führt nach Lepenski Vir, einer Ausgrabungsstätte. Zum Glück entscheiden wir uns auf der Straße
zu bleiben, da es einfach nur einmal nach unten um einen Tunnel herum geht und dann wieder auf die Strecke führt. Hinter diesem Tunnel beginnt auch der "Anstieg" auf einen 278 m hohen Pass. Von hier oben gibt es eine sehr schöne Aussicht über die Donau und die Berge in Rumänien. Ich vermisse die Berge. Die Abfahrt bringt uns fast bis nach Donji Milanovac. Wir fahren zur Touristeninformation und bekommen eine Unterkunft bei Herrn Ilic, "Haus Angelica". Welch Glück. Eine super Unterkunft. Zwei Schlafzimmer, Küche und Bad. Wir trinken gleich erst mal zur Begrüßung einen Selbstgebrannten mit Herrn Illic. Dann gibt es viel viel Bier (4 mal 2 1/2 Liter), dazu eine riesige Portion Salat und Nudeln mit Tomatensoße für alle. Ein langer schöner Tag geht zufrieden zu Ende.
 
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