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Freitag, 20. Juli 2012 |
Donji Milanovac - Hinova |
Karte |
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84,00 kmGesamt:
1094,30 km |
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Leider habe ich kein Foto von unserem riesigen Frühstück.
Salami, Käse, Brot, Tomaten, Gurken und Joghurt. Wir gehen es
danach mit dicken |
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Bäuchen sehr ruhig an. Vor 9:00
Uhr passiert nichts. Zu Beginn müssen wir einen großen
Bogen um einen kleinen Fjord machen. Die Donau engt sich immer wieder
ein, um dann wieder einen breiten See zu bilden. Immer wieder kommen
kleine Anstiege und Tunnel. Sehr
abwechslungs- reich. Nach 20 km kommen wir an die Enge von Kazan,
der engsten Stelle an der Donau. Die Sonne brennt heute gnadenlos.
Im Anstieg sehen |
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wir zum ersten Mal die Statue des Drakerkönigs
Decebalus. Sie ist 40 Meter hoch und damit die höchste Felsskulptur
in Europa. Die Idee stammt von dem rumänischen Geschäftsmann
und Historiker Iosif Constantin Dragan. Mit dem Projekt waren insgesamt
zwölf Bildhauer beschäftigt, die Fertigstellung dauerte
zehn Jahre (1994-2004) und am Ende kostete es über eine Million
US-Dollar. Unter dem Gesicht von Decebal befindet sich die lateinische
Inschrift „DECEBAL REX - DRAGAN FECIT“ („König
Decebal - Erbaut von Dragan“). Wir machen gegenüber eine
Pause, da die |
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Hitze
und der Hunger uns dazu zwingen. Wir wissen auch, dass nun der
"Anstieg" auf den höchsten
Pass an der Donau anliegt. Er zieht sich über mehrere Tunnel
bis auf 278
m. Wir befinden uns nun mitten im sogenannten "Eisernen Tor".
Das Eiserne
Tor ist ein Durchbruchstal an der Donau. Bis zu seiner Entschärfung
1972 im Zusammenhang mit dem Kraftwerk Eisernes Tor 1 galt es als
der für die Schifffahrt gefährlichste Flussabschnitt der
Donau, der nicht ohne ortskundige Lotsen passiert werden konnte. Das
Eiserne Tor gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. |
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Am Cazan bzw. Kazan (dt. Kessel) zwischen den Städten
Orsova und Donji Milanovac, wird die Anstauung der Donau auf 200 Meter
Breite und 80 Meter Tiefe reduziert. Vom Pass geht es hinunter zum
Kraftwerk Eisernes Tor 1. Es ist das größte Laufkraftwerk
in der Donau und seine Staumauer
bildet den Grenzübergang nach Rumänien. Zum Fertigstellungszeitpunkt
1972 galt es als das weltweit größte Flusskraftwerk. |
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Wir geben unser letztes Geld für Cola aus und auf
geht es nach Rumänien. Leider bekomme ich auch nach langen Diskussionen
für meinen Ausweis keinen Stempel. "Wir sind jetzt in der
EU, da gibt es keinen Stempel". Schon hier, merken wir, wie stolz
sie hier darauf sind. Es gibt ja auch viel Geld. Donji Milanovac,
die erste Stadt in Rumänien, bringt uns nicht viel Glück.
Die Taschenhalterung von Hans reißt ab, ich habe einen ziemlich
schlimmen Sturz und wir bekommen kein Geld, da alle Banken geschlossen
sind. Nach einer Stunde suchen, reparieren und Schmerztabletten einwerfen
ist es jedoch geschafft. Wir fahren Richtung Calafate und finden auf
dem Weg eine kleine Pension. Alles scheint noch Baustelle zu sein,
doch ein Spanisch sprechender Rumäne hilft uns. Schnell bekommen
wir ein Zimmer und zum Abendessen lecker Fleisch
und Pommes. Schon allein die Hühnerleiter zum Zimmer, das
improvisierte Abendessen, die Dusche ohne Duschkopf und die Ausblicke
über die Dächer der Pension sind Rumänienstil.
Ich bin |
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nach über 20 Jahren wieder hier und freue mich
bei Bier und Sonnenuntergang auf mehr. Die Entscheidung zum Schwarzen
Meer zu fahren reift heran. |
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