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Dienstag, 24. Juli 2012

Zimnicea - Giurgiu Karte
  64,10 kmGesamt: 1507,00 km

 

 
Ein echt komischer Tag liegt vor mir, als ich um 7:00 Uhr aufwache. Vor dem Fenster sieht es nicht so gut aus. Regen und Gegenwind. Wir gehen erst einmal in die Kantine und bekommen ein echt leckeres Frühstück. Die Frau ist sehr freundlich, bringt immer wieder neuen Kaffee. Wir tauschen noch

Geld und los geht es. Ich habe gegen die Schmerzen im Knie heute gleich zwei Tabletten genommen. Zum Wind kommen heute schlechtere Straßen. Die Bauern sind überall bei der Ernte. Auf den Weiden stehen Schafe, Ziegen, Kühe und ab und an mal Pferde. Wir kommen immer wieder mit den Kindern ins Gespräch. Leider sind auch ein paar sehr unfreundliche Zigeunerkinder dabei, die die Straße versperren und uns dann bespucken und mit Obst bewerfen. Schade. Nach 20 km treffen wir wieder die deutsch-schwedische-Radgemeinschaft und fahren ein paar Kilometer zusammen. Bei der nächsten Pause trinke ich eine Apfellimonade, die mir nicht so gut bekommt. Gleich nach dem Start kommen die Probleme. Ich bekomme keine

Luft, bin völlig kraftlos. Nicht mal einen kleinen Hügel schaffe ich hinauf. Ich muss unbedingt was essen und so sitzen wir nach 5 km an einem kleinen Laden. Raimund freundet sich sofort mit zwei Bauern an. Sie erklären ihm neun Mal den Weg nach Bulgarien. Echt freundlich. Zur Absicherung wird noch ein Mann im Rollstuhl geholt, der alles bestätigen muss. Ich genieße Cola, Wurst, Brot und Oliven. Danach geht es mir besser. Kurze Zeit später werden wir zum Fisch eingeladen und sollen bei ihnen schlafen. Doch leider sind Raimund und Hans auf der Flucht. Also weiter. Wir erreichen Giurgiu
und werden ins Hotel Sud geschickt. Wieder bekommen wir zwei Zimmer und ich bekomme ein riesiges Sofa im Wohnzimmer. Nach dem Duschen geht es auf die Suche nach einem leckeren Abendessen. Wir finden ein kleines Lokal, aber der Wirt hat nur Bier und schickt uns in ein großes Gebäude. Als wir die Tür aufmachen sind wir jedoch in einer Fleischerei. Komisch. Also gehen wir eine Treppe nach oben. Hier sind wir richtig. Auf einem riesigen Grill werden Unmengen von Fleisch gebraten. Eine Truckerkneipe. Nur wir werden von den Damen am Grill komisch angeschaut. Doch Hilfe naht. Uns wird erklärt, wir müssen in den Fleischerladen gehen, dort kaufen, was wir grillen wollen und dann alles zum Grill bringen. Cool. 2,5 kg Fleisch, dazu Pommes und viel Salat für nicht mal 3 Euro pro Person. Dazu gibt es einen halben Liter Bier vom Fass für weniger als einen Euro. Der Tag ist gerettet und die Speicher werden aufgefüllt.
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