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Donnerstag, 02. August 2012 |
Sarafovo - Potsdam |
Karte |
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0 kmGesamt:
2127,00 km |
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Die Sachen habe ich schon am Vorabend gepackt. Da es
ja nur einen Kilometer bis zum Flugplatz ist, kann ich mein Frühstück
in Ruhe genießen. Nach der Verabschiedung von Raimund und Hans,
wir sind ja nun doch eine ganze Weile zusammen gefahren, geht es zum
Check in. Ich |
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baue ganz in Ruhe das Rad auseinander. Bei einer Nachfrage
am Infoschalter erfahre ich, dass ich das Rad nicht verpacken muss.
Meine Taschen kommen wie immer in den blauen Sack und auf geht es
zum Einchecken. Ich bezahle 25 Euro für das Rad, gebe alles ab
und bin nach 10 min fertig, dachte ich. Ein Mann vom Gepäckschalter
taucht auf. "Das Vorderrad muss ab, sonst geht das Rad nicht
durch die Sicherheitsschleuse." Kein Problem, doch mein Werkzeug
rollt gerade im blauen Sack davon. Kurz vor dem Verschwinden im Keller
kann er noch angehalten werden. Also habe ich doch noch mal 15 Minuten
zu tun. Alles wieder öffnen, das Werkzeug heraus und Rad abbauen.
Nun
ist es klein genug. Es kann losgehen. Da es vor einer Woche einen
Bombenanschlag gab, sind die Sicherheitskontrollen sehr eng. Schon
ein komisches Gefühl. 1300 km Luftlinie, ich habe am Notausgang
sehr viel Beinfreiheit. Alles klappt also sehr gut. Wir fliegen pünktlich
und ich bin also guter Hoffnung meinen Zug zu erreichen. Schon |
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in der Wartehalle bekomme ich Informationen, wann und
wo die S-Bahn zum Hautbahnhof fährt. Das Rad kommt als erstes
Gepäckstück aus dem Flieger. Schnell habe ich alles zusammen
gebaut und bin eine Stunde vor Abfahrt des Zuges am Bahnhof. Super.
15:05 kann es losgehen. Wenn da jedoch nicht die Deutsche Bahn im
Wege stehen würde. Schon in Burgas hatte die junge Frau bedenken,
da sie ein Rad nicht anmelden kann. Genau |
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da liegt das Problem. Kein Radtransport, wenn Räder
nicht angemeldet sind. Somit fallen alle EC und ICE weg. Es besteht
nicht mal die Möglichkeit nachzusehen, ob Räder angemeldet
wurden, oder das Radabteil leer ist. Somit bleibt nur der Regionalexpress
über Cottbus. Statt in 2 1/2 Stunden zu Hause zu sein liegen
4 1/2 Stunden vor mir. Die Einstiegshöhe ermöglicht es nicht
das Rad hineinzuschieben. Also alle Taschen und das Rad Einzeln einräumen,
in Cottbus gibt es keine Fahrstühle und die Schlepperei geht
weiter, in Berlin sind alle S-Bahnen voll und in Potsdam erwischt
mich zum ersten Mal seit Wochen der Regen. So geht eine sehr schöne
Reise auf Grund der Bürokratie in Deutschland zu Ende. Auf ein
Neues demnächst. |
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