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Ecuador 1996
Alle fragen mich immer
wieder, warum gerade dieses Bild zu den Lieblingsfotos dieser Reise
gehört und ich kann ihnen nie eine konkrete Antwort geben.
Quito aus dem Bus heraus, die Berge die Bewegung und die damit verbundenen
schnellen Wechsel der Landschaftsbilder: Städte, Berge, Vulkane,
Regenwald und viele nette Menschen prägten das Bild dieser
Reise. Doch es sollten auch die vielen Tiere sein, die uns in Erinnerung
blieben. |
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Quito liegt in einer Höhe von
2850 m über NN und erstreckt sich in einem schmalen Hochtal
über etwa 35 km. Eine Teilung zwischen der Altstadt mit der
Plaza de la Independencia
und der Neustadt mit den Hotels und Geschäfte macht die Orientierung
jedoch sehr leicht. Der Parque El
Ejido stellt die klare Trennlinie dar und bildet den Ruhepol
der Großstadt. |
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Ecuador ohne Äquator ist schon
vom Namen her nicht möglich und eine bessere Möglichkeit
ihn zu erleben als in Quito findet sich nicht. Mit einem Vorortbus
kann man das Denkmal recht leicht besuchen und hat gleich noch die
Gelegenheit, den in der Nähe liegenden Vulkankrater des Pululahua
zu besichtigen, der mit vier km Durchmesser als der größte
Ecuadors gilt. |
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Der Markt in Otavalo gehört zu den größten
des Landes. Leider ist er an den Wochenenden sehr touristsich ausgeprägt,
doch in der Woche ist man mit der einheimichen Bevölkerung
fast allein. |
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Wir haben von unserem sehr schönen
Hotel aus viele Wanderungen in die Umgebung unternommen und dabei
den Autoferro benutzt, der
hier im Gegensatz zu den anderen Landesteilen noch zu einem der
wichtigsten Transportmittel gehört. |
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Nach den vielen Menschen und der Hektik der Markttage
war etwas mehr Ruhe angesagt. Dazu mussten wir aber erst ein paar
hundert Kilometer Richtung Osten in die Regenwaldregion fahren.
Wir fanden die Ruhe in einem sehr schönen Camp in der Nähe
von Tena. Nur wir, die Köchin, ihr Sohn und unser Führer.
Durch ihn lernten wir sehr viel über die Pflanzen
und Tiere des Regenwaldes sowie
über die Goldsucher. |
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Nach dem Regenwald ging es zurück in die Berge
und weiter Richtung Süden. Leider ließ das Wetter keinen
Blick auf die Vulkane zu, doch auch so sollte sich der Abstecher
lohnen. Wir nutzten die Möglichkeit, auf einer der spektakulärsten
Eisenbahnstrecken in Südamerika zu fahren. Die Fahrt
auf dem Zugdach, von Alausi
(2607 m) nach Bucay (198 m) führt über die "Nariz
del diablo" / "Teufelsnase", in der die Bahn im Zick-Zack
1388 Höhenmeter auf 27 km überwinden muss. |
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Nach den Bergen ging es nun endlich
an die Küste und Ronja konnte es kaum erwarten in die Fluten
zu springen. Wir fanden in der Nähe von Puerto Lopez ein schönes
Camp, welches komplett aus Bambus
gebaut war und in dem es viele Tiere
zu entdecken gab. Da im Land gerade die Wahlen
zum Staatoberhaupt stattfanden und jegliche Arbeit ruhte, gönnten
auch wir uns ein paar Ruhetage. Der Ausflug auf die Isla de la Plata
bescherte uns nicht nur viele
Vögel, sondern auch als Zugabe eine Grauwalfamilie aus
nächster Nähe. |
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