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Jordanien 2019

Petra....Jordanien! Liegt das nicht an der Grenze zu Syrien. Kann man da überhaupt schon wieder hinfahren? Ja man kann es und man kann es relativ leicht und unkompliziert. Der Jordan Pass, in dem das Visa und Eintritt in viele Sehenswürdigkeiten wie z.B. Petra inbegriffen sind, ist leicht im Netz zu bestellen. Aber gleich der Hinweis, Jordanien ist kein billiges Reiseland. Gefährlich ist es trotz seiner Lage zu Syrien, Israel, Ägypten und Saudi-Arabien nicht. Das Auto lässt sich schon von Deutschland buchen. Es ist dann sicher teurer, doch alle Versicherungen sind schon beinhaltet und es ist möglich einen anderen Abgabeort zu wählen. Für uns geht es von Amman nach Aqaba

In Amman angekommen beziehen wir unser Hotel und ja wir wohnen in der Altstadt genau mit Blick auf das Amphitheater und die Burg. Restaurants, Geldwechsler und Geschäfte in unmittelbarer Nähe. Also besser geht es nicht. Wir erkunden von hier in den nächsten Tagen die Gegend, bereiten die Abholung des Autos vor und planen die Strecke durch Jordanien.

Bei Auto abholen klappt nicht gleich alles. Zuerst bekommen wir einen absoluten Schrotthaufen. Nach kurzer Zeit merken sie jedoch, mit uns können sie es nicht machen. Somit kann die Reise losgehen. Am ersten Tag fahren wir eine Runde in die Wüste um die Wüstenschlösser zu besichtigen. Die Straßen sind fast leer und es geht immer weiter in das Nichts. Plötzlich taucht jedoch ein riesiges Flüchtlingslager auf. Das zweitgrößte in Jordanien. Jeder dritte Einwohner Jordaniens ist zurzeit ein Flüchtling aus den Nachbarländern. Die Runde lohnt sich auf jeden Fall, wir besuchen drei Schlösser und haben einen super schönen ersten Tag mit dem Auto.

Nach der Probefahrt in die Wüste, wird gepackt und auf geht es nach Süden. Erster Halt ist das Tote Meer. Mit eigenem Auto ist es echt schön. Man kann stoppen und wann immer man möchte anhalten. Leider ist baden jedoch nur an bestimmten Stellen möglich und das kostet natürlich Eintritt. Aber es lohnt sich. Nach einer Übernachtung geht es nach Petra.

Unsere Unterkunft liegt fast am Eingang und es ist alles perfekt. Wir blieben drei Tage, genießen es viel Zeit zu haben und unternehmen lange Wanderungen. Wichtig ist es, sehr zeitig am Morgen zu starten, den ab Mittag kommen die Massen mit den Bussen angereist. Gegen Abend fahren wir oft noch in die Umgebung und genießen den Sonnenuntergang auf dem Balkon mit Blick auf die Berge.

Die Tage in Petra sind lang und anstrengend. Wir freuen uns nun auf das Meer und auf geht es nach Aqaba. Der Weg führt über viele kleine Bergstraßen und dann auf den Königs Hwy, runter ans Meer. Der letzte Abschnitt ist sehr schwer zu fahren, da die Straße durch die vielen LKW´s zerstört ist. Die Unterkunft ist schnell gefunden und wir bekommen einen sehr schönen Bungalow. Bis zum Meer ist es nicht weit. Leider ist es aber dort nicht gerade sauber und gemütlich, so dass wir nur zum Baden und Schnorcheln runtergehen. Die Unterwasserwelt ist beindruckend. Schon nach 20 Metern sind viele Korallen und Fische zu sehen. Damit ist der Gedanke eines Schnochelurlaubs geboren. Sonnen können wir uns ja am Pool. Wir nutzen das Auto, um in der Stadt einzukaufen und für einen Ausflug in den Wadi Rum. Hier erwischen wir sogar Regen in der Wüste.

Wadi Rum ist wie eine Welt auf dem Mond, nur leider sind überall die Zelte der Touristen zu sehen. Man kann hier organisiert übernachten und fast kein Felsen hat kein Zeltlager. Schade. Jordanien ist eine Reise wert. Amman, Petra, das Tote Meer und Wadi Rum sind nur einige Ziele. Ich denke es gibt noch viel mehr zu sehen und es war hoffentlich nicht die letzte Reise zu diesen freundlichen Menschen und dem wunderschönen Land. Doch wie immer kommt der letzte Sonnenuntergang und es geht wieder zurück.