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animiertes-kuba-fahne-flagge-bild-0005Kuba - 2018

Schon lange steht für mich die Idee, nach Kuba zu reisen. Mit oder ohne Rad, war nur die Frage. Da stellte sich ein Zufall ein. Ein Freund in Kuba und meine Freundin gingen zusammen in die Schule. Damit war die Idee geboren, diesen Freund in Havanna zu besuchen. Da im Frühjahr 2018 Wahlen in Kuba anstehen, war es auch die letzte Chance vor dem Ende der Castro Ära (Fidel und Raul) dorthin zu reisen. Spontan wurden im Winter Flüge für Ostern gekauft. Leider hatten wir zu Beginn übersehen, dass es über Istambul geht. Somit waren die Flüge sehr lang. Die Airline ist jedoch sehr gut und alles hat super geklappt.

 
In Havanna wurden wir von Boris abgeholt. Bei der Einreise stellte sich schon heraus, in den Behörden arbeiten sehr viele Frauen. Es ist sehr wichtig, den Gepäckzettel am Rucksack oder Koffer aufzuheben. Er muss beim Verlassen des inneren Bereiches abgegeben werden. Später erfahren wir, dass auf diesem Zettel vermerkt ist, ob man durch eine extra Kontrolle muss. Wir fahren in unsere Casa und werden dort schon erwartet. Alles gefällt uns sehr gut. Die Umgebung sieht jedoch sehr ärmlich aus. Uns gefällt es jedoch sehr. Einziges Problem, wir müssen ersteinmal das System der Buse durchschauen. Für 1 Peso (25 Peso sind ein Cuc und 1 Cuc sind 0,80 Euro) fahren wir somit durch ganz Havanna. Die "Ausländerwährung" CUC existiert nur noch kurze Zeit. Überall kann in Peso und Cuc bezahlt werden. Aufpassen muss man nur bei der Umrechnung. Wir sind sehr viel

Wir kommen die ersten Tage sehr viel herum. Schauen uns zu Fuß oder aus dem Hop on Hop off Bus die verschiedenen Stadtteile an. Dabei gibt es natürlich an jede Ecke die alten Autos zu sehen. Sie sind immer wieder ein Farbtupfer und ein schönes Fotoobjekt. Aber es sind auch viele neue Autos zu sehen, da der Einfuhrstopp aufgehoben wurde.

   
Nach ein paar Tagen in der Hitze Havannas zieht es uns zum ersten Mal an den Strand. Für 5 Euro gibt es ab dem Zentralplatz einen Touristenbus ans Meer. Die Hinfahrt ist sehr gut organisiert. Bei der Rückfahrt kann es Probleme mit der Kapazität geben. Es ist sinnvoll, am Ende auszusteigen, dann gehört man auf der Rückfahrt zu den Ersten, die Einsteigen dürfen. Sonnenstühle und Liegen gibt es direkt am Strand zu mieten. Wir genießen die Tage in Havanna, lassen uns immer wieder durch die Altstadt treiben und gehen am Abend mit Freunden essen. So lernen wir auch viel über die Situation des Landes zwischen Sozialismus und Kapitalismus kennen. Nach ein paar Tagen zieht es uns per Bus in den Osten der Insel nach Vinales.
Mit dem Taxi, wieder gibt es die Probleme mit dem Preis, geht es zum Busbahnhof. Die Taxifahrer bewegen für 5 Euro nicht mal einen Zentimeter ihres Körpers, obwohl sie wissen, der Preis ist extrem übertrieben. Am Busbahnhof ist alles super organisiert. Wir hatten die Tickets schon von zu Hause bestellt. Der Bus ist sauber und wir kommen sehr schnell nach Vinales. Hier stehen viele Leute an der Haltestelle, um eine Casa zu vermieten. Unsere Casa liegt etwas ab vom Zentrum, doch wir sind sehr zufrieden. Alles ist sauber, das Bad ist sehr schön
und wir haben eine kleine Terrasse. Der Ort ist sehr klein, es gibt einen Marktplatz und fast jedes Haus ist ein Laden, ein Lokal oder eine Casa. Alles läuft sehr ruhig ab und wir genießen die Gelassenheit. Einen Tag fahren wir mit dem Bus zu den Höhlen und Aussichtspunkten. Am nächsten Tag geht es auf einen Ausflug zur Isla Levisa. Mit dem Bus geht es am Morgen zum Fähranleger. Eine sehr langsame Fähre bringt uns zu Insel. Es gibt zwei Restaurants und ein Hotel. Ruhe pur. Leider aber ist der Wind sehr stark. Gegen 17:00 Uhr geht es wieder zurück. Viel Rum, Pina Colada und Essen runden diesen schönen Ausflug ab. Nach vier Tagen geht es wieder zurück nach Havanna. Unsere neue Casa liegt mehr am Centrum und Malecon
Wir nutzen die nächsten Tage für weitere Einblicke ins Leben der Menschen in Havanna. Immer wieder sind wir von Galerien und Kunsthandwerk begeistert. Mit unseren Freunden verbringen wir die Abende bei einem Konzert im YelloSubmarin oder in der Artfabrik. Wir besuchen John Lennon und finden immer wieder neue Ecken der Stadt. Mit dem Bus sind fast alle Ziele zu erreichen, auch wenn man mal in die falsche Richtung fährt und es erst in der Wendeschleife hinter dem Flugplatz merkt. Die Busse sind jedoch immer wieder sehr voll. Doch Taxi fahren macht auf Grund der Preise keinen Sinn. Kuba ist speziell und die Welten treffen zusammen. Wie es weiter geht, wird
die Zeit zeigen. Die 2 Wochen waren es auf jeden Fall wert, auch wenn wir sehr lange Flugzeiten hatten. Doch daran waren nur wir schuld. Viel Spaß.