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animiertes-portugal-fahne-flagge-bild-0007Lissabon 2017

Die Kälte in Deutschland in Deutschland lässt mal wieder die Idee aufkommen, in eine warme interessante Stadt zu fahren. Da kommt Lissabon wie gerufen. Temperaturen im November um die 25 Grad und viel zu sehen. Dazu ist man sehr schnell am Meer und die Anreise von knapp 3 Stunden ist auch nicht so lang. Natürlich habe ich auch vor ein paar Dosen zu finden und einen neuen Länderpunkt zu erzielen. Von Berlin Schönefeld geht es also direkt nach Lissabon. Der Flugplatz ist nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt. Eigentlich sollte es mit dem Taxi zur Unterkunft gehen, doch dann ist schon der Stau zu sehen. Somit geht es mit U-Bahn und Bus in den Barrio Estrella Oro. Ein kleiner Stadtteil, der mir gleich gefällt. Viele kleine Lokale, Obst- und Gemüsehändler, Fleischer und Bäcker. Die Leute hier scheinen sich alle zu kennen. Die Wohnung ist perfekt, leider ist die Terrasse und der kleine Hof nicht nutzbar.
Hier finden Bauarbeiten statt und die Bauarbeiter laufen immer wieder hier vorbei. Doch dadurch sollte man sich den Urlaub nicht versauen lassen. Gleich am ersten Abend geht es noch kurz in die Umgebung und der Plan für die nächsten Tage steht. Da es über 25 Grad sind, geht es morgen ans Meer. Das gestaltet sich sehr leicht. Mit der Straßenbahn zum Bahnhof und mit dem Zug Richtung Belem. Tickets sollte man jedoch schon vorher aufladen, da am Wochenende viele Lissaboner ans Meer wollen. Mir ist es nach einer Stunde zu heiß. Auf dem Weg zurück geht es noch auf einen Abstecher nach Belem. Hier im alten Vorort von Lissabon kommen gerade die Schiffe des Volvo Ozean Race an. Es gibt viele Sehenswürdigkeiten, wie den Torre de Belem oder das Denkmal der Entdecker. Eine sehr gute Möglichkeit sich die gesamte Stadt anzusehen, ist der Hop on Hop of Bus. Am nächsten Tag geht es mit dem Bus hinaus nach Cascais. Alles klappt echt super. Das Wetter ist super schön und auch ein paar Stunden am Wasser sind somit möglich.
An den Abenden ist es im Stadtteil sehr ruhig, immer wieder versuche ich auf dem Markt ein paar neue Gemüsesorten, wie zum Beispiel die Bittermelone. Leider bekomme ich den bitteren Geschmack nicht aus der Gemüsepanne. Ein weiteres Ziel ist das Expogelände. Hier fand 1998 die Expo statt und ein neuer Stadtteil ist entstanden. Für damalige Verhältnisse sind die Bauten sehr futuristisch. Gleich zweimal geht es dort hinaus. Es gibt ein paar sehr schöne Geocaches und ich habe echt bei einigen zu tun, sie zu öffnen. An den nächsten Tagen geht es noch auf zwei Events und immer wieder mit einer der alten Straßenbahnen durch die Altstadt von Lissabon. Da wie uns ein Dreitageticket für den Hop on Hop of Bus genommen haben, ist auch noch eine Fahrt auf dem Tejo dabei. Bei wunderschönem Wetter geht es also auf dem Wasser nach Belem und zurück.
Die Tage vergehen wie im Flug und jeden Tag gibt es Neues zu sehen und zu bestaunen. Lissabon ist echt eine Reise wert und wir sind sehr begeistert. Große Vorteile sind das Wetter, die Nähe zum Meer, die vielen kleinen Gassen und die Mischung aus alten und neuen Häusern. Wenn es einen Nachteil gibt, dann sind es die vollen Verkehrsmittel und die vielen Besucher. Aber auch die nervigen Drogenverkäufer. Auf geht es für euch.