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Montag, 21. Juli 2008

Kemis - Tori Augür
  94 kmGesamt: 227 km

 

Höhenmeter: ca. 600 sonnig; max. 39 Grad Celsius

Der Tag fängt wieder sehr sonnig an. Gleich nach 14 Kilometer beginnt unser erster richtiger Anstieg. Zum Glück ist die Sonne hinter einem leichten Wolkenschleier. Immer wieder geht es auf und am, aber wir steigen allmählich hinauf bis zum Kilometer 37. In der Boom Schlucht ist die höchste Stelle mit 1500 Höhenmetern erreicht. Die Felsen haben verschiedene Farben. Es ist sehr schön, doch leider zeihen dicke Regenwolken auf. Eine ziemlich düstere Stimmung. In einem Rasthaus kaufen wir uns leckere Mantis und Cola.
Weiter geht es zum Issyk Kul
, dem zweithöchsten schiffbaren und mit 702 Meter vierttiefsten See der Erde. Mit 6236 qkm ist er Elfeinhalbmal so groß wie der Bodensee.

Auf einem Plateau zieht sich die Straße neben dem Fluss und der Bahn entlang. Es ist die einzige Bahnstrecke in Kirgisien und sicher eine Alternative zur Straße. Immer wieder finden wir Verkaufsstände, die Kirgisen decken sich hier mit Badeutensilien und frischem Fisch ein. Nach 73 Kilometer kommen wir nach Balykchy, dem Tor zum Issyk Kul. Wir finden ein sehr schönes Cafe und machen erst mal eine lange Pause. Das Essen ist extrem lecker. Dazu gibt es scharfe Paste, Brot und Milchtee. Ein echter Glücksgriff. Die Strecke am See ist flache und wir
schaffen noch einige Kilometer bis wir uns eine Stelle zum Schlafen suchen. Wir tanken Wasser und versuchen uns zum See durchzu- schlagen. Lieder versperrt beim ersten Versuch ein riesiger Hund uns den Weg. An einer Landzunge sehen wir Häuser und fahren die kleine Straße zum See.

Dann kreuzt eine Piste die Straße und wir überlegen was nun? Uta ist für die Piste und es ist ein Glücksgriff. An einem Pfördnerhäuschen erfahren wir, dass zelten hier möglich ist. Es dauert nicht lange und zwei Mädchen laden uns neben ihr Haus ein. Alle sind nett, wir stellen das Zelt auf und gehen baden. Issyk Kul heißt zwar "heißer See", doch ich hätte nie gedacht, dass er wirklich so warm ist. Beim abendlichen Kochen spinnt unser Kocher herum. Er brennt mit gelber Flamme. Die schöne Blaue kommt nicht zu stande. Ich denke es liegt am Weißbenzin. Der Wind nimmt immer weiter zu, ich hole die extra Leinen heraus und spanne das Zelt doppelt ab.
23:00 Uhr ist Nachtruhe.

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