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Freitag, 07. August 2009

Sedere - Daugavpils - Lielvärde
  41,00 kmGesamt: 808,40 km

 

 
Unser erster voller Radtag in Lettland, wird wieder wie gestern nur ein halber sein. Wir haben uns entscheiden, bis Daugavpils zu radeln und ab dort
den Zug zu nehmen. Wir hoffen einen Zug gegen Mittag zu bekommen. Laut Reiseführer sollen vier am Tag in Richtung Riga fahren. Also gibt es heute zum Frühstück keinen Kaffee und das Zelt wird ausnahmsweise nass eingepackt. Um 9:30 Uhr geht es auf die Straße. Die dreißig Kilometer gehen wir sehr schnell an. Gleich nach wenigen Kilometern treffen wir auf eine Schule, mit einem sehr sehenswerten Sportgelände. Die Straße ist wenig befahren. Mal ein Auto, mal ein Pferdefuhrwerk. Wir machen nur wenige Pausen und sind gegen 11:30 Uhr in Daugavpils. Wir tauschen Geld und begeben uns zur Touristeninformation.
Es fahren wirklich vier Züge am Tag, doch leider nur am Wochenende. Heute am Freitag gibt es einen am Morgen und einen am Abend. Wir haben viel Zeit bis 18:00 Uhr, die müssen wir effektiv nutzen. Zuerst lassen wir uns in der Info alle Preise und Zielbahnhöfe heraussuchen. Da wir ja erst spät fahren, sollte es noch hell sein, wenn wir ankommen. Wir entscheiden uns für Lielvärde. Dort sollen wir 21:00 Uhr ankommen. Das passt recht gut. Der Preis liegt bei 1,11 Lat für das Rad und 3,70 Lat je Person. Macht umgerechnet etwa 7 Euro für zwei Stunden Bahnfahrt. Danach gehen wir in die Bibliothek und nutzen die Möglichkeit eine Stunde frei im Netz zu surfen. Wir lesen unsere Mails, bestellen ein Hostel in Riga und erkundigen uns nach den Preisen für eine Bootstour in Sigulda. Auch hier gibt es die Einkaufskette Maxima. Wir kaufen ein, ich gehe noch auf eine Cachtour zur Festung. Leider finde ich nichts. Auch von der Festung ist nicht mehr
viel zusehen. Es ist eine Stadt in der Stadt. In der Anlage erwarten mich heruntergekommene Straßen, alte verlassene Gebäude, und verwahrlost Paradeplätze. Ein Teil der ehemaligen Kaserne, in der zu Zeiten der Sowjetunion 6000 Soldaten lebten wird heute von Rentnern und Bedürftigen bewohnt. Das Verpacken der Räder klappt echt sehr gut. Sie hängen genau hinter unseren Sitzen. Wir kommen extrem pünktlich um 21:00 Uhr an. Schnell sind wir hinaus aus der Stadt, finden aber nicht gleich eine schöne Stelle. Zum Glück wird es nicht so schnell dunkel. Hinter ein paar Büschen finden wir in sehr hohem Gras eine gute Stelle. Wir trampeln alles flach und stellen das Zelt auf. Nach einem ausgiebigen Abendessen und dem leider etwas warmen Bierchen genießen wir die Ruhe der Nacht. Morgen geht es in unsere zweite Hauptstadt. Ich hoffe der Verkehr ist nicht so extrem, wie in Vilnius.
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