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Sonntag, 24. Oktober 2004 Cathamat - Seaside
  77,14 kmGesamt: 5206 km
  Regen, später sonnig

Der Tag fängt sehr gut an und das Gefühl eine kurze Strecke ohne Regen zu haben lässt und ruhig und gemütlich herangehen. Wir packen und frühstücken und stellen uns auf die 11:00 Uhr Fähre ein. Als Stefan jedoch plötzlich auf die Uhr schaut und es nur noch 40 Minuten sind, kommt doch noch Hektik auf. Es sind aber statt der angegebenen fünf Meilen nur drei und wir kommen pünktlich genug an, um uns auf Oregon zu freuen.
 

Mit Überquerung des Columbia River haben wir einen neuen Bundesstaat erreicht und der Nieselregen setzt mit der Ankunft ein. Man hatte uns ja schon sehr viel vom Regenwetter in Oregon erzählt. Für 50 Cent pro Person und Rad sind wir in 10 Minuaten über dem Fluss. Auf der Oregonseite erwartet uns gleich ein schöner langer Anstieg und zum Regen kommt der Schweiß. Ich wundere mich, dass ich keine Grippe bekomme. Die vier Monate in der freien Natur scheinen mich etwas abgehärtet zu haben.

Stefan hat immer noch mit seinem Bein zu kämpfen. Immer wieder kommen kleine Anstiege und kalte Abfahrten, doch zum Glück wird das Wetter besser und sogar die Sonne kommt heraus. Nach über 40 km erreichen wir Astoria und sehen zum ersten Mal die riesige Brückenkonstruktion zwischen Washington und Oregon. Wir wären sehr gern darüber gefahren, doch die Fähre hat uns 30 Meilen erspart und bei diesem Wetter ist das Gold wert.

Wir legen an einem kleinen Jachthafen eine Fotopause ein und zu unserem Erstaunen wimmelt es an dieser Stelle von Seelöwen, die es sich auf dem Steg gemütlich machen. Es ist ein Gebrüll und Gedränge um die besten Plätze und um die stattlichsten Weibchen.

  Der weitere Weg nach Seaside ist außer der Unterquerung der Brücke nicht weiter spektakulär und wir kommen bei Gesprächen auf dem sehr breiten Seitenstreifen sehr gut voran. Das Hostel ist schnell gefunden und macht gleich auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Küche, Internet, Kaminzimmer, Terrasse, Garten mit Feuerstelle und Kanuverleih. Wir heizen unser Zimmer (Dorm mit sechs Betten und eigenem Bad) ein, nehmen eine heiße Dusche und gehen ans Kochen.
Leider funktioniert die Funkübertragung vom Modem des Hostels nicht so gut, so dass wir alle fünf Minuten aus dem Netz geworfen werden. Aber kostenlos Internet, da nimmt man es in Kauf. Am Abend machen wir es uns im Kaminzimmer bequem und es wird nach Mitternacht, als wir die Betten erreichen.  
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