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Montag, 16. Juli 2007

Angostura - Bermejo Höhenmeter: ca. 500
  25,60 kmGesamt: 102,70 km Höhe: 975 m ü.NN
Der Morgen beginnt mit einem sehr langen Frühstück. Es gibt leckere Brötchen, Marmelade, Butter und Cocatee. Leider haben wir noch keine Blätter bekommen, so dass wir uns mit der Touristenvariante aus dem Teebeutel begnügen müssen.

Heute geht es hinter Angostura gleich hinauf in die Berge. Die Strasse ist oft im Bau oder durch den Regen den Hang hinuntergestürzt. Hier möchte ich während der Regenzeit nicht herumfahren. Die 20 Kilometer bis Bermejo ziehen sich extrem in die Länge. Irgendwie kommen wir nicht voran. Dazu diese kleinen schwarzen Fliegen. Sie beißen sich ein Stück Haut heraus und saugen das Blut. Leider merkt man es erst, wenn es zu spät ist. Es juckt wochenlang. Wir gönnen uns zu Mittag ein leckeres Almuerzo (Vorsuppe plus Huhn mit Reis) und eine Sprite. Von den Kindern des Kneipers erhalten wir einen schönen Tipp. Ganz in der Nähe soll es eine Laguna in der Bergen geben. Das hört sich nach einem guten Nachtlager an.

Das Ganze hat nut einen Haken, es geht drei Kilometer nach oben und die schlammige Piste hat bis zu 17 % Steigung. Brits dünnere Reifen rutschen schon nach kurzer Zeit durch. Wir beschließen, dass ich es allein versuche und sie einen Bauarbeiter überredet, sie mit dem Jepp zu fahren. So stelle ich es mir im Amazonasbecken vor. Mehrere Kurven weiter und 100 Höhenmeter vor dem Ziel ist jedoch auch für mich Schluss. In einem Loch mitten auf der Piste steht ein Bagger. An Weiterfahren ist nicht zu denken, also rolle ich wieder zurück zu Brit. War eine nette Idee.
Wir beschließen es, bis Cuevas zu versuchen. Auf dem Weg aus dem Dorf heraus, treffen wir einen Wanderer, der uns darauf hinweist, dass es noch 20 Kilometer mit 900 Höhenmeter sein sollen. Mal wieder verschiedene Infos. Das Buch sagt 15 Kilometer, die Karte 20 Kilometer. Wir beschließen hier einen Platz für die Nacht zu suchen. Da kommt uns eine Bauarbeiterkneipe wie gerufen. Wir können das Zelt unter das Vordach stellen.
Gegen 18:30 Uhr schaltet der Generator ein und es gibt leckeres Abendessen. Reis, Steak und dazu wie immer eine Kartoffel. Leider haben die Hunde der Familie Angst und bellen bei jeder Gelegenheit.
 
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