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Sonntag, 26. Juli 2009 |
Stabienszczyzna - Gudeliai |
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39,10 kmGesamt:
286,60 km |
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Das Wetter sieht nicht gut aus. Dicke Regenwolken ziehen
über uns hinweg. Viel gibt es nicht zum Frühstück.
Salat und Käsebrötchen. Doch wir können ja im nächsten
großen Ort einkaufen. Leider erwischt unser fast trockenes Zelt
noch ein kleiner Regenschauer. So kommen wir erst spät los. |
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Kaum haben wir die Hauptstraße erreicht, geht
der nächste Schauer von Himmel nieder. Also packen wir zum ersten
Mal auf dieser Reise die Regenklamotten komplett aus. Zum Glück
müssen wir nicht lange so fahren. Im letzten Ort vor der Grenze
schauen wir uns im nachlassenden Regen die Kirche an und gehen erst
einmal einkaufen. Die kleinen
Läden haben alles was wir suchen. Wir machen es uns in einem
kleinen Park auf einer Bank gemütlich. Frische Brötchen
mit Würstchen. Noch sechs Kilometer bis zur Hauptstraße
16 und dann nur noch zwölf Kilometer zur Grenze. Es geht sehr
wellig weiter. |
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Anna fährt heute sehr schnell, mit großen
Gängen. Ihr Knie ist zum Glück wieder in Ordnung. Noch ein
lecker Eis und die Grenze ist erreicht. Grenze kann man es nicht nennen.
Auf der polnischen Seite ist es menschenleer. Auf der litauischen
sehen wir nurvier Polizisten. Einen Stempel haben sie für uns
nicht. Gleich hinter der Grenze finden wir einen schönen Cache
in der Nähe der |
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Touristeninformation.Es gibt eine Dusche, freien Internetanschluss.
Der junge Mann dort kann uns mit Kartenmaterial helfen. Damit kommen
wir erst einmal gut zurecht. In Lazdijai,
dem ersten Ort wollen wir vielleicht übernachten. Leider haben
wir vergessen an der Grenze Geld zu tauschen. Außerdem ist auch
noch Wochenende. So müssen wir froh sein einen Geldautomaten
zu finden. |
Auch die Tourismusinformation hat zu. Ein
Mann, der in der Nähe arbeitet, hilft uns sehr gern. Er zeigt
uns einen Laden und eine Unterkunft. Sie soll 100 Lt kosten. Das sind
etwa 28 Euro, für uns zu viel. Wir gehen noch an der Bibliothek
cachen und kaufen
für den Abend ein. Eine liebe ältere Dame zeigtuns auf
russischen den Weg hinaus aus der Stadt. Auf der 134 geht es also
wellig weiter. Mal wieder suchen wir einen See und können ihn
nicht finden. Als ein stechender Schmerz Annas Schenkel durchzieht
wissen wir für heute ist Schluss. Wahnsinn was Anna auf ihrer
ersten Radreise an Kilometern Wir finden ein verlassenes
Gehöft auf einem
Hügel. Ideal für uns. Von der Straße sind wir
nicht zu sehen, es gibt wenige Mücken und wir können Annas
Muskeln schonen. Wir lesen, lernen Vokabeln, hören Musik und
entspannen bei zwei Bierchen. Gegen 18:30 Uhr fangen wir an zu kochen.
Reis, Würstchen, rote Bohnen und Gemüse. Wir kochen sie
extra dick, doch es ist immer noch eine Suppe. Die Sonne geht hinter
unserem "Grundstück" unter. Es ist ein sehr schöner
ruhiger und entspannter Abend. Dannchaffen es die Mücken uns
ins Zelt zu jagen. Beim letzten Bier schlafen wir ein, mal wieder.
Wir können die "Türen" offen lassen. Es regnet
heute Nacht nicht. Sollte das Wetter besser werden? |
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