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Sonnabend, 15. August 2009

Uulu - Tölli
  82,20 kmGesamt: 1162,30 km

 

1111,11 km
Nach dem Gewitter in der Nacht erwartet uns am Morgen ein blauer Himmel. Annas Handy zeigt uns 7:55 Uhr. Eine gute Zeit für Kaffee und Frühstück. Unsere Sachen sind alle trocken. Die Schuhe brauchen noch ein paar Minuten. Wir haben ja auch genug Zeit. Irgendwie ist es noch sehr kalt, als wir gegen 10:00 Uhr vom Zeltplatz abfahren. Komisch ist auch, mein GPS zeigt erst 9:00 Uhr. Doch wie soll sich das Handy oder das GPS von allein umgestellt haben. Wir erreichen Pärnu. Hier gehen wir erst einmal Einkaufen. Während ich vor dem Supermarkt warte, frage ich nach der Zeit. Mein GPS liegt richtig. Wir werden wohl nie
erfahren, warum sich das Handy umgestellt hat. Auf der Suche nach einem Zugang zum Strand, treffen wir auf den Frauenstrand. Mal was ganz neues. Leider finden wir von den sechs hier versteckten Caches
 
nur einen Einzigen. Die Wolken ziehen sich zusammen. Über dem Meer regnet es schon. Wir machen am Denkmal für die Opfer der untergegangenen Estonia halt. Die letzte Pause, bevor es Richtung Virtsu geht. Von dort wollen wir Morgen auf die Inseln fahren. Knapp 100 Kilometer liegen vor uns. Zuerst auf einer vierspurigen autobahnähnlichen Hauptstraße, später auf einer wenig befahrenen Nebenstrecke. Da wir gleich zu Beginn sehr gut einkaufen können, machen wir uns keine großen Gedanken über das Abendessen. Auch im nächsten Ort sieht es noch gut aus. Doch das sollte die letzte Möglichkeit sein. Auch die Schlafplatzsuche stellt sich als nicht so einfach heraus. Zuerst fahren wir für ein B&B einen fünf Kilometer Umweg.
Die gesamte Anlage ist eine Baustelle. Für das Aufstellen eines Zeltes möchte der junge Mann, den wir erst wecken müssen 80 EEK pro Person. Also geht es weiter mit offenen Augen. Immer wieder bekommen wir eine Absage auf die Frage, ob wir unser Zelt auftellen können.
Wir finden ein altes Lagerhaus und hoffen auf eine gute Stelle. Das gesamte Lager ist voller alter Kleidungsstücke. Auch nicht unser Ding. Als nächstes versuche ich es an einem alten Haus. Dort feiern eine handvoll Jugendliche. Auf meine Frage, bekomme ich die Antwort: "Deutscher! Nein in fünf Kilometer gibt es einen Zeltplatz. Der Wind nimmt zu, je weiter wir an das Meer kommen. Genau dieser Zeltplatz stellt für heute ein Glücks- fall dar. Dusche, Sauna, Essensraum, Küche und eine lustige Toilette. Wir hoffen, es wird heute Nacht nicht wie auf den Bildern im Empfang. Damals 2005 kam es zur Sturmflut.
Unser Zelt steht etwa drei Meter links neben dem hohen Baum. Die Besitzerin ist unheimlich freundlich. Sie hat eine Reisegruppe zu Gast um die sie sich kümmern muss. Wir dürfen nach der Gruppe die Sauna benutzen, danach kochen wir in der sehr gut ausgerüsteten Küche. Leider ist unser Essen heute so schlecht wie noch nie. Annas Wurst in der Käsesoße stellt sich als Pastete heraus. Meine Fleischbällchen sind Fisch. Dazu kommt unser einziges Bier heute auch noch aus der Dose.
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