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Dienstag, 18. August 2009

Orissaare - Kömmusselja
  46,00 kmGesamt: 1294,50 km

 

Unsere Fähre fährt erst 19:00 Uhr. Wir können uns also sehr viel Zeit lassen. Also liegt erst mal ein Frühstück an. Wir nutzen die Möglichkeit und kochen im Wasserkocher Eier. Gab es schon lange nicht mehr. Genau wie Jogurt und Müsli. Wir schauen nach dem Duschen noch mal in Internet und freuen uns über den Wetterbericht. Ab Morgen soll es nur noch Sonne geben. Heute geht es immer am Meer entlang zum kleinen Triigi Hafen.
Gegen 15:00 Uhr starten wir. Unser erstes Ziel für heute ist die alte Festung Maasi. Unter einer Überdachung sind noch Reste zu finden, am schönsten jedoch sind die Kellergewölbe. Man kann sich echt gut vorstellen, dass an dieser schönen Bucht früher ein Handelsplatz war. Wir finden sogar noch den hier versteckten Cache. Für uns heißt es nun weiter Richtung Hafen. Wir sehen den Hafen schon sehr lange auf der anderen Seite der Bucht, doch erst gegen 18:00 Uhr erreichen wir ihn. Das Kartenhäuschen finden wir schnell. Karten gibt es auf der Fähre. So haben wir Zeit für ein Abendessen und sehen die Fähre langsam näher kommen und näher kommen.
Pünktlich legt sie an. alles geht langsam und ohne Hektik, auch wenn es die letzte Fahrt für heute ist. Wir räumen unsere Sachen zusammen, rollen in den Bauch der Fähre und binden unsere Räder fest. Da wir heute etwas länger fahren machen Wir es uns im Restaurant gemütlich.
Von hier sehen wir, dass sie nicht nur langsam angekommen ist, sondern auch sehr langsam wieder abfährt. Wir brauchen über eine Stunde. Erst nach 20:00 Uhr kommen wir auf der letzten Insel an. Am Hafen und auch im ersten Ort Emmaste ist alles geschlossen. Die Tankstelle ist automatisch betrieben. In Autofahrer schlägt uns vor hinter den Tanks zu zelten. Anna hat bedenken. Sie hat ja auch recht. In Mexiko habe ich oft an Tankstellen gezeltet, doch dort war es eine Frage der Sicherheit vor Überfällen. Wir fahren also weiter. Unser GPS führt uns direkt ans Meer. Als es jedoch schon fast 22:00 Uhr ist und wir laut GPS schon in der Ostsee stehen, stecken wir im tiefsten Wald fest. Auch wenn es nicht die schönste Stelle ist. Hier ist Schluss. Es gibt Salat zur Vorspeise, danach Kartoffeln-Möhren-Suppe. Stehen wir neben der Autobahn?
Das Rauschen kommt immer näher. Was ist das? Regen! Bevor wir die Antwort bekommen fängt es zu schütten an. Wir springen ins Zelt, retten den Salat und die Suppe. Über alle anderen Dinge werfen wir eine Plane. Natürlich lassen wir uns das Essen auch so schmecken. Doch etwas Radio hören und unsere Augen fallen zu. Komischer Rekord. Heute gab es zum ersten Mal kein Bier zum Abendessen.
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