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Mittwoch, 19. August 2009 |
Kömmusselja - Heltermäa |
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56,00 kmGesamt:
1350,50
km |
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Nach dem Regen am Abend, hat es sich beruhigt. Leider
ist aber das Zelt naß. Wir nutzen die Zeit für heute mal
vier Kaffees. So hat unser Zelt genug Zeit trocken zu werden. Als
wir wieder die Straße erreichen, sehen wir viele schöne
Stellen zum zelten, direkt in der Sonne. Am besten gefallen uns aber
die Bushäuschen. So
richtig mit Fenster und Türen, Tisch und Bänken. |
Leider hat der Wind sich gedreht.
Die Sonne schafft es nicht uns zu wärmen. Der Sommer ist im
Baltikum vorbei. Der Radweg biegt auf eine kleine Halbinsel ab.
Immer
am Meer, oder am entstehenden Binnensee entlang. Viele Windmühlen,
Campingplätze und Guesthäuser. Aber auch Leuchttürme.
Beim ersten Stopp treffen wir einen 65
jährigen Radler aus München. Er hat schon 2300 Kilometer
seit Danzig hinter sich. Er schläft immer in der Wildnis, war
in Lappland, im Libanon, Syrien, Spanien, Rumänien und viele
Länder mehr. Ein echt cooler Typ. Leider habe ich verpasst
seinen Namen aufzuschreiben. Schade! (Vielleicht kennt ja ein Radler
ihn.) |
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Weiter geht es Richtung Fähre. An einer Kreuzung
finden wir einen sehr schönen Cache an einem Denkmal.
Doch zuerst legen wir eine Pause in einer alten Wollfabrik in Vaemla
ein. Welch Zufall, die Maschinen
sind aus Polen, die Feuerlöschanleitung
aus Deutschland. Die alte Fabrik ist als Museum und Verkaufsladen
eingerichtet. Hier heißt es mal genau
hinsehen. Zum Einkaufen müssen wir leider etwas zurückfahren.
In Kaina finden wir aber dann einen
Konsum. Nach dem Einkauf starten wir die letzten Kilometer zur
Fähre. Was uns immer wieder wundert, ist die Tatsache, dass
es fast in jedem Dorf eine Internetstation
gibt. |
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Oh, was ist das? Schon wieder einen Plattfuß?
Mit drei Mal pumpen schaffen wir es bis zum Fährhafen. Dort schauen
wir uns erst einmal nach der ersten Fähre für Morgen um.
8:30 Uhr könnten wir ablegen. Wir suchen uns also in der Nähe
eine Stelle am Waldrand. Ich
schaue mir den Reifen an. Der Schlauch ist an einer Stelle durchgerieben.
Es ist komischerweise genau dieselbe Stelle, wie beim ersten Schlauch.
Der Reifen ist innen defekt. Das Metall schaut heraus. Sieht aus wie
ein Materialfehler. In der Zwischenzeit kocht Anna uns eine Möhrensuppe
mit Reis. Schnell wir es kalt und wir flüchten in die warmen
Schlafsäcke. |
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