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Sonntag, 11. Juli 2010 |
Duschanbe - Kalai
Dasht (Qala-i-Dasht) |
Karte |
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75,20 km Gesamt:
91,20 km |
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Höhenmeter: 830 |
Die Nacht ist schon gegen 6:30 Uhr zu Ende. Es
gibt ein gutes Frühstück und die Räder werden schnell
gepackt. Wir wollen vor der großen Hitze auf dem Rad sein.
Leider klappt es nicht wie geplant. Der Chef des Hauses ist nicht
da und wir bekommen keine Karte für das Handy von Hildegard.
Ein Händler auf dem Markt gibt sich echt Mühe, aber bekommt
es nicht hin. Als nächstes funktioniert der Geldautomat nicht.
Also wechseln wir in einem Spielzeugladen. Auf dem Weg hinaus halten
wir noch an der ersten Tankstelle. Selbsttanken geht nicht. Doch
schnell hilft uns eine paar
Jungs. |
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Die Temperaturen steigen sehr schnell über 35 Grad
im Schatten. Doch leider gibt es davon auf der Schnellstraße
nicht viel. Je weiter wir aus der Stadt herauskommen, desto weniger
wird der Verkehr und die Baustellen hören auf. Bauern bieten
Gemüse an, die Felder werden bewässert und sind sehr fruchtbar.
Überall liegen Berge
an Wassermelonen. Es geht sehr geht immer wieder auf und ab. Für
einen ersten Tag nicht schlecht gleich mal über 800 Höhenmeter
zu fahren. Immer wieder sehen wir Autos am Straßenrand, die
Benzin benötigen. Alte Tankwagen und Fässer dienen dann
als Tankstelle. |
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Die Hitze steht über den Feldern. 4 bis 8 Prozent
Steigung. Die Hügel nehmen zu, es geht immer weiter nach oben.
1300 m, 1400 m, 1500m. In einer Bushaltestelle
finden wir Schatten und pausieren. |
Leider biegen wir vor
Faizobod ab und fahren Richtung Obi Garm. Dort soll dann die Piste
beginnen. Wo sollen wir zwischen diesen Feldern nur unser Zelt verstecken?
Immer wieder geht es nach oben, 1600 m, 1700m. Unser Wasser wird knapp.
Als wir uns gegen 18:00 Uhr nach einem Nachtlager umsehen, spricht
uns ein Mann mit: "Halli hallo" an. Wir staunen nicht schlecht,
er und ein Reiter sprechen sehr gut deutsch. Wir fragen nach einem
Zeltplatz. Kein Problem, ihr könnt bei uns schlafen. Kurzer Hand
sind wir auf das Grundstück des Reiters eingeladen. Wir haben
viel Platz. Der Mann ist aus Duschanbe, arbeitet als Übersetzer
für eine deutsche Firma und ist mit der Familie seines Chefs
auf einem Wochenendausflug. |
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Das passt ja super. Das
Gelände ist riesig. Es ist ein Lager für eine Firma,
die Strom- leitungen verlegt. Alte Autos und Materialien liegen herum.
Die Wohnwagen werden noch genutzt. Wir ziehen das Zelt vor. |
Am Abend werden
wir eingeladen. Wir reden über die Firma, das Land und die
Möglichkeit hier eine Hostel aufzumachen. Gute Idee. |
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