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Mittwoch, 14. Juli 2010

Shur - Qala-i-Husein Karte
  32,10 kmGesamt: 234,00 km

 

Höhenmeter: 456

Wir wachen schon gegen 6:00 Uhr auf. Es gibt Müsli, doch leider haben wir keine zusätzlichen Haferflocken bekommen, so dass es etwas zu süß ist. Nach dem Wasserpumpen starten wir in den Tag. Hildegard fällt es heute sehr schwer. Die Limo, die wir zur Motivation kaufen, hilft leider nicht. Limonade besteht hier nur aus Wasser und Chemie. Extrem eklig süß. An der nächsten Brücke merken wir, dass wir schon weiter sind als wir dachten. Am nächsten Kontrollpunkt erfahren wir, die Brücke soll für Radler geöffnet sein. Leider gab es im

Frühjahr auch hier starke Regenfälle. Wir müssen durch ein riesiges Geröllfeld. Die Straße ist weggerissen. Es geht im Wasser und Geröll weiter nach oben. Ich denke hier war es noch vor Wochen nicht möglich zu fahren. Da können wir echt froh sein. Wir verlieren sehr viel Zeit und kommen schlecht voran. Da können wir nur hoffen, dass an der nächsten Brücke nicht Schluss ist. Am Kontrollposten werden wir durchgelassen. Zwischen den Dorfer treffen wir immer wieder Kinder, sie haben Ferien. Doch es sind nur die Jungs, die ihren Spaß haben. Die Mädchen müssen arbeiten.
Viele der kleinen, aber auch diese große Brücke sind beim Frühjahrshochwasser zerstört wurden. Schon von Weiten sehe ich, wie Hildegard Hilfe bekommt. Als ich näher komme, sehe ich dann auch die Arbeiter. Für Autos und Lastkraftwagen ist hier wirklich kein Weg. Die Arbeiter haben zwei schmale Eisenträger befestigt auf der wir die Räder über den Fluss schieben können. Nicht schlecht, der Fluss ist ja nicht gerade einer der ruhigen Bergbäche. Ich denke es wird noch sehr lange dauern, bis hier wieder Fahrzeuge rüber rollen. Später treffen wir immer wieder Radler, die aus diesem Grund die Südroute wählen. Schade für sie, doch die Informationen in diesem Land sind sehr minimal und schwankend. Hinter der Brücke folgt der nächste Kontrollposten. Danach geht es am Fluss entlang, bis die Straße in die Berge abbiegt. Hier beginnt der Anstieg zum Pass. Wir sind bei 1600 Höhenmeter und haben einen rund 30 Kilometer langen Anstieg auf fast 3300 Meter vor uns. Zu Beginn ist die Straße noch Asphalt. Der Anstieg ist nicht zu steil.
Nach einem Kilometer treffen wie auf eine schöne Teestube und legen eine Pause ein. Wir haben noch viel Zeit und unser Ziel ist nicht mehr weit. In der Karte ist in Qala-i-Husein eine Unterkunft eingetragen. Also machen wir es uns im Schatten bei einer Tasse Tee gemütlich und genießen den Ausblick auf die Berge. Meine Akkus sind schon relativ leer, ich hoffe die Solaranlage funktioniert. Dach dem Tee fahren wir weiter in die Berge.
Schon nach einem Kilometer sind wir in Qala-i-Husein. Wir sehen aber keine Unterkunft. Also fragen wir an einem kleinen Laden und siehe da der Besitzer hat auch den Schlüssel für die Unterkunft. Die Betten sind zwar nicht die besten im Lande, doch vor dem Anstieg morgen reicht heute ein kurzer Tag. Wie entspannen und kaufen für den Abend ein. Später gibt es Eier mit Tomaten und einen Liter Bier aus der Plasteflasche. Gegenüber dem Hotel befindet sich das Dorfklo. Super Einblick.
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