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Dienstag, 24. Mai 2005

Canas - Arenal
  51,66 kmGesamt: 14.402 km
   
  Am Morgen sind die Vögel verschwunden und nichts erinnert an das abendliche Schauspiel. Gleich hinter Canas beginnt der Anstieg zum Lago Arenal. Zu meinem Erstaunen habe ich gestern gemerkt, dass in Arenal der deutsche Bäcker wohnt, von dem mir Freunde berichtet haben. Ein schönes Ziel, ich freue mich darauf, Grüße von ihnen zu bestellen.
Die Anstiege sind nicht sehr lang, aber extrem steil und bei der Sonne nicht leicht zu nehmen. Die schöne Gegend entschädigt immer wieder, doch dadurch werden die Beine nicht lockerer. Immer wieder haben wir Steigungen bis zu 17% . Nach 20 km sehen wir zu ersten Mal den See und den Vulkan Arenal, unser eigentliches Ziel.  
  Schon 34 km vor Arenal beginnt die Ausschilderung des Bäckers, man hat echt keine Möglichkeit ihn zu verpassen. Er scheint es nötig zu haben. Wir fahren einen weiten Bogen um den See und die kleinen kraftraubenden Anstiege lassen nicht nach. Ich muss zum ersten Mal seit langer Zeit für 100 m das Rad schieben.
Es fällt auf, wie viele dieser kleinen Touristenbusse und Leihwagen es gibt. Die Gegend gehört zu den touristischen Zentren des Landes.
Fünf Minuten vor dem Regen erreichen wir die Bäckerei, die auf dem letzten Kilometer noch einmal die Schilderanzahl verfünffacht hat. Alle 100 m steht ein Hinweisschild und auch um das Haus herum nur Schilder, Schilder, Schilder. Alles natürlich auf deutsch, ein wahrer Schilderwald.  
  Ich stelle mich bei Tom vor und bestelle die Grüße von meinen Freunden. Keine Frage nach dem Woher und Wohin. Wir nehmen dankend ein Glas Wasser an. Später stellt sich heraus, dass es sich um Leitungswasser handelt. Da pumpe ich 15.000 km lang Wasser und nun trinke ich hier Leitungswasser, ohne es zu wissen.
Wir freuen uns über den Tipp, dass es am See einen guten trockenen Platz zum Zelten gibt und warten ein Regenloch ab. Schnell noch eingekauft und auf zum See.

Für mich hat sich der Besuch gelohnt, ich habe die schönen Wandgemälde, gesehen, die mein Freund damals gemacht hat.
 
  Am Abend sind wir seit langer Zeit mal wieder froh, vor unseren Zelten zu sitzen und zu kochen. Unter dem riesigen Dach ist es trocken, in der Möhrensuppe liegt eine Hühnchenkeule und der Wald liefert die Musik: Die Brüllaffen schreien uns in den Schlaf.
   
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