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Samstag, 16. April 2005 San Juan
 
Noch vor der Maismühle weckt mich Tobias. Wir wollen zusammen mit dem Vater seiner Gastfamilie auf die „Naris del Maya“ steigen, einen kleinen Hügel in der Nähe. Ich möchte zumindest erst einmal ein Stück versuchen, denn ganz hinauf werde ich mit meinen Sandalen sicher nicht gehen.  
  Die Sonne ist noch nicht aufgegangen, doch das Leben im Dorf hat bereits begonnen. Die Frauen bereiten die Maisfladen vor und viele Männer sind schon auf dem Weg in die Felder oder in den Wald. Es ist eine sehr schöne Atmosphäre, da die Sonne sich so langsam durch den Dunst kämpft.
Leider ist die Sicht dadurch nicht sehr klar, doch gerade das ist die Stimmung des Morgens. Wir laufen durch Mais- und Kaffeeplantagen und kommen an riesigen Bäumen vorbei, die mit Bromelien bewachsen und mit Tillantien behängt sind. Etwa auf halber Höhe verzichte ich auf den weiteren Aufstieg und genieße den Morgen.  
  Gegen 9:30 bin ich wieder im Haus, wo es heißen Kaffee und Brötchen gibt. Kaffee stellt ein absolutes Grundnahrungsmittel dar, er wird in Massen von der gesamten Familie zu jeder Tageszeit getrunken. Allerdings hat er nicht viel mit "unserem" Kaffee zu tun, so dass sogar der kleine Nelson mit zwei Jahren ihn schon trinken darf.
Die Tag verläuft weiter ruhig mit den üblichen Dingen: Spanisch lernen, Tagebuch schreiben, Fotos sortieren und zum Verschicken vorbereiten.
Am Abend gehe ich mit Tobias auf ein Bier in eine der vielen kleinen Kneipen. Es ist sehr außergewöhnlich bis 22:00 aus dem Haus zu sein und unsere Familien wundern sich sehr darüber.
 
Als ich in der Nacht zum zweiten Mal auf die Toilette muss, fragt Raul gleich nach, ob ich krank bin.
     
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