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Dienstag, 23. November 2004 |
Julia Pfeiffer State Park - San Simeon |
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70,74 kmGesamt:
6779 km |
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sonnig |
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So wie das Wetter am Morgen ausschaut kann es nur ein schöner
Tag werden. Um daraus einen genialen Tag zu machen, müsste
die Sicht klarer sein. Uns erwarten drei Anstiege und eine sehr
einsame Gegend. Gleich eine Meile nach unserem Camp beginnt der
Julia Peiffer State Park. Wir gehen auf einem kleinen Seitenweg
zu einem Wasserfall. Es lohnt sich mal wieder nicht und dafür
sollte man noch Eintritt bezahlen.
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Der Anstieg nach Lucia zieht sich in die Länge und ist deshalb
fast nicht zu merken. Leider gibt es nur ein Restaurant und ein
Haus. So sehen in dieser Gegend sehr viele Ortschaften aus. An einem
Aussichtspunkt erleben wir noch eine sehr schöne Überraschung
– wir sehen eine kleine Gruppe Wale die Küste entlangziehen.
Komisch - sie schwimmen nicht nach Süden, sondern nach Norden.
Na ja, ist eine Sache das Futters. |
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Immer wieder tauchen an der Steilküste vereinzelte Häuser
auf, einsam mit Blick übers Meer und jeden Abend einen kostenlosen
Sonnenuntergang. |
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Ich genieße jetzt sogar die Abfahrten, denn ohne Trailer
kann ich es rollen lassen und nehme den Schwung mit in die Anstiege.
Wellig geht es über Pazific Valley (ein Haus und eine Hütte),
Gorda (ein Haus und ein Restaurant) nach Ridges Point (ein Haus,
ein Restaurant, ein Minimarkt und eine Tankstelle). Wir kaufen Milch
und eine Zwiebel für insgesamt 4 $ - unglaublich teuer. |
Unser Ziel San Simeon ist in greifbarer Nähe, doch als wir
den letzten Anstieg und die Abfahrt nehmen, kommen wir mal wieder
in Fotolaune. Die gesamte Front von Big Sur liegt vor bzw. hinter
uns und die Strasse führt schnurgerade darauf zu. Dazu liegt
alles in einer sehr warmen Abendsonne und ein Foto ohne Auto muss
her. Bei den vorhergehenden Fotostopps konnte man immer dann abdrücken,
wenn die Autos hinter einer Kurve oder einem Hügel verschwanden.
Hier ist das nicht möglich. Es dauert also seine Zeit und wir
schaffen es nicht mehr bis zu Stadt. Wir suchen uns also eine Platz
auf der Weide und hoffen, dass die Kühe am anderen Ende sind.
Die Weiden sind wie vieles hier von einer anderen Dimension als
bei uns, so dass es kein Problem geben sollte. Das Tor ist zwar
verschlossen, aber es findet sich ein Weg. Wir sind auf jeden Fall
sicher. |
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Viel gibt das Abendmahl heute nicht her: Nudelsuppe mit Zwiebel
und Knoblauch. |
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